Arnautovic knackt Rekord: Die Torfabrik des ÖFB läuft heiß!

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Marko Arnautovic wird mit 45 Toren neuer Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft nach einem 10:0 gegen San Marino.

Marko Arnautovic wird mit 45 Toren neuer Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft nach einem 10:0 gegen San Marino.
Marko Arnautovic wird mit 45 Toren neuer Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft nach einem 10:0 gegen San Marino.

Arnautovic knackt Rekord: Die Torfabrik des ÖFB läuft heiß!

Marko Arnautovic hat mit seiner herausragenden Leistung beim WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino Geschichte geschrieben und sich als neuer Rekordtorschütze des österreichischen Nationalteams (ÖFB) etabliert. Mit vier Toren beim beeindruckenden 10:0-Sieg in Wien überholte er die bisherige Bestmarke von 44 Toren, die Toni Polster hielt, und hat nun insgesamt 45 Tore auf seinem Konto berichtet, dass Arnautovic damit in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

Arnautovic, der seit September 2022 auch Rekordnationalspieler mit 128 Länderspielen ist, äußerte sich emotional über seinen Erfolg. Nach dem Spiel umarmte er seinen Vater im Publikum und sprach von einem „sehr schönen Moment“. Der Druck, Polsters Rekord zu brechen, hatte in den vergangenen Wochen zugenommen, doch Arnautovic zeigte sich darüber hinaus sehr stolz und würdigte Polster als große Legende des österreichischen Fußballs. Er schaffte zudem den beeindruckenden Leistung, als vierter Österreicher seit dem Zweiten Weltkrieg in einem internationalen Spiel mehr als drei Tore zu erzielen; zuvor gelang dies nur Hans Krankl, Erich Probst und Erich Hof.

Kritik von Polster

Toni Polster, der frühere Rekordhalter, äußerte sich allerdings kritisch zu Arnautovics Rekord. In einem Interview mit dem ORF gratulierte er Arnautovic, merkte jedoch an, dass dieser mehr Länderspiele absolviert habe. Zudem ließ Polster keinen Zweifel daran, dass er der Meinung war, mindestens drei Tore mehr erzielt zu haben, die inoffiziell sind und nicht in der Statistik erfasst wurden. Seine Versuche, dieses Thema gerichtlich zu klären, blieben erfolglos . Darüber hinaus machte er sich auch darüber lustig, dass die Mannschaft San Marino seiner Meinung nach „eine Auswahl von Pizzabäckern“ ähnelt.

In einem Facebook-Post zeigte sich Polster zudem enttäuscht über Arnautovics fehlendes Mitsingen der Bundeshymne, was die Wellen in den sozialen Medien schlug. Um den Rekordwechsel gebührend zu feiern, teilte er mehrere Artikel und Meldungen über das Ereignis und dessen Bedeutung auf seiner Facebook-Seite , so dass die Fans des österreichischen Fußballs den Wandel in der Torschützenliste aufmerksam verfolgen konnten.

Historischer Kontext

Diese Leistungen finden in einem historischen Kontext statt, der bis in die Anfänge des österreichischen Fußballs zurückreicht. Die österreichische Nationalmannschaft wurde in der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie gegründet, und besteht seitdem aus einer Reihe bedeutender Erfolge und legendärer Spieler. Der größte Erfolg der Mannschaft war der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1954, gefolgt von der denkwürdigen Partie 1978, als Österreich Deutschland besiegte – ein Ereignis, das für die Fans als „Wunder von Córdoba“ in die Geschichte einging. Bisher gab es 793 Länderspiele mit 332 Siegen , spielt die Nationalmannschaft ihre Heimspiele im Ernst-Happel-Stadion in Wien.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arnautovic‘ Rekord nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für den österreichischen Fußball insgesamt eine bedeutende Wendung darstellt. Die anhaltenden Diskussionen um die Torschützenstatistiken und die Legacy von Polster zeigen das leidenschaftliche Engagement der Fans sowie die Rivalität, die den Sport in Österreich prägt.