In Halle (Saale) stehen den Bewohnern im kommenden Jahr höhere Abfallgebühren bevor. Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung hat einstimmig der neuen Abfallwirtschaftssatzung und der damit verbundenen Gebührensatzung zugestimmt. Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Stadtrat.
Die Gebührenanpassungen sind signifikant. So wird die Grundgebühr für die Abfallentsorgung pro Person im Jahr auf 40,80 Euro angehoben, was einem Anstieg von etwa 9 % im Vergleich zu den bisherigen 37,32 Euro entspricht. Bei einer 120-Liter-Tonne, die alle zwei Wochen geleert wird, müssen die Bürger künftig 102,80 Euro zahlen, anstelle von 89,76 Euro, die zuvor fällig waren. Auch die Kosten für die Abholung von Sperrmüll erhöhen sich: Hier liegt der Preis jetzt bei 20 Euro, während er zuvor bei 18 Euro lag.
Hintergründe der Gebührenerhöhung
Die Entscheidung zur Erhöhung der Abfallgebühren ist Teil einer breiteren Strategie, um die anfallenden Kosten für die Abfallentsorgung zu decken und die Wirtschaftlichkeit der Abfallwirtschaft in Halle (Saale) sicherzustellen. In den letzten Jahren sind die Kosten für die Abfallentsorgung aus verschiedenen Gründen gestiegen, darunter steigende Entsorgungskosten und Inflation.
Für die Bürger bedeutet diese Anpassung, dass sie ab dem 1. Januar 2025 mit erhöhten Gebühren für die Abfallentsorgung rechnen müssen. Diese finanziellen Veränderungen in der Abfallwirtschaft könnten insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen belasten, da sie pro Kopf höhere Kosten tragen müssen, um die Abfallentsorgung aufrechtzuerhalten.
Details zur neuen Abfallgebührensatzung und deren Fundament befinden sich im Bericht auf dubisthalle.de.