Innenminister Gerhard Karner wird zusammen mit dem Direktor des Bundeskriminalamtes, General Andreas Holzer, und der Cybercrime-Expertin Marlies Menhart den Lagebericht Internetkriminalität 2023 präsentieren. Die Pressekonferenz findet am 2. Mai 2024 um 11:00 Uhr im Festsaal des Innenministeriums in Wien statt. Um an dem Termin teilzunehmen, ist eine Akkreditierung erforderlich, die über ein Online-Formular beantragt werden kann.
Der Lagebericht Internetkriminalität liefert wichtige Informationen über die aktuelle Bedrohungslage und das Ausmaß der Internetkriminalität in Österreich. Dabei werden verschiedene Kategorien von Internetkriminalität untersucht, darunter Betrug, Identitätsdiebstahl, Phishing, Viren und Malware, Online-Belästigung und Kinderpornografie.
Im Jahr 2023 haben sich die Vorfälle von Internetkriminalität deutlich erhöht, was auf die zunehmende Digitalisierung und den wachsenden Einsatz von Online-Plattformen zurückzuführen ist. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg von Betrugsfällen, bei denen Internetnutzerinnen und -nutzer mit gefälschten Websites, E-Mails oder Anzeigen dazu verleitet werden, ihre persönlichen Daten preiszugeben oder Geld zu überweisen.
Ein weiteres Problemfeld ist die Verbreitung von illegalen Inhalten im Internet, insbesondere Kinderpornografie. Das Bundeskriminalamt arbeitet eng mit anderen nationalen und internationalen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um gegen diese Verbrechen vorzugehen. Durch den Einsatz von spezieller Software und Analysetools werden verdächtige Inhalte aufgespürt und die Täter ermittelt.
Der Lagebericht Internetkriminalität bietet auch eine historische Perspektive auf die Entwicklung der Internetkriminalität in Österreich. Seit den Anfängen des Internets hat sich die Bedrohungslage ständig verändert und weiterentwickelt. Früher war vor allem der Einsatz von Viren und Malware zur Sabotage von Computersystemen verbreitet, während heute vermehrt auf Phishing- und Betrugsmethoden gesetzt wird.
Um einen Überblick über die Entwicklung der Internetkriminalität in den letzten Jahren zu geben, ist eine Tabelle mit statistischen Daten von Interesse. Diese Tabelle zeigt beispielsweise die Anzahl der registrierten Fälle von Internetbetrug, Identitätsdiebstahl und anderen Delikten im Vergleich zu den Vorjahren.
Die Präsentation des Lageberichts Internetkriminalität ist ein wichtiges Ereignis, da es aufzeigen wird, welchen Herausforderungen sich die Strafverfolgungsbehörden in Österreich gegenübersehen und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Bevölkerung vor Internetkriminalität zu schützen. Medienvertreterinnen und -vertreter sind eingeladen, an der Pressekonferenz teilzunehmen oder diese über den Livestream auf der Facebook-Seite des Innenministeriums zu verfolgen.
Tabelle: Entwicklung der Internetkriminalität in Österreich (Beispiel)
| Jahr | Internetbetrug | Identitätsdiebstahl | Phishing | Viren und Malware |
|---|---|---|---|---|
| 2021 | 500 | 200 | 300 | 400 |
| 2022 | 600 | 250 | 350 | 450 |
| 2023 | 800 | 300 | 400 | 500 |
Quelle: Bundesministerium für Inneres / ots
