Bundesregierung

Wien im Aufruhr: ÖVP-Chef Karl Mahrer im Visier der Justiz!

Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer sieht sich inmitten eines schweren Skandals wegen der Causa Wienwert scharfer Kritik und möglichen rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Gegen ihn und seine Frau Christine wird wegen Untreue ermittelt, die insgesamt 1800 Anleger mit einem Betrag von 41 Millionen Euro geschädigt haben sollen. Mahrer, der in einem Interview mit der Krone seine Unschuld betont, sträubt sich jedoch, zu konkreten Vorwürfen Stellung zu nehmen. „Ich habe ein hundertprozentig gutes Gewissen,“ erklärt er und beruft sich auf die Unschuldsvermutung, die auch ihm zustehe.

Ermittlungen und drohende Anklage

Die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) stehen vor dem Abschluss. Laut einem Bericht der ZackZack stehen die Ermittler vor einer Anklageentscheidung, da sie Zahlungen ohne Gegenleistung in der Causa Wienwert festgestellt haben. Ab Juli 2017 soll die PR-Firma von Ehefrau Christine monatliche Zahlungen in Höhe von insgesamt 84.000 Euro von der falanen Wienwert AG erhalten haben, ohne dass dafür werthaltige Leistungen erbracht wurden. Mahrer, der gleichzeitig als nicht amtsführender Stadtrat tätig ist, betont, dass die Vorwürfe unbegründet seien, und verweist auf die laufenden Ermittlungen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass die Partei, die seit beinahe 40 Jahren in der Bundesregierung vertreten ist, nun möglicherweise von diesen Vorwürfen schwer beschädigt wird. Mahrer, der auch als PR-Berater und Polizist tätig war, könnte bei den Wien-Wahlen, die gut zweieinhalb Monate bevorstehen, unter einem erheblichen Druck stehen. Die Entscheidung über eine mögliche Anklage wird in Kürze erwartet, was die politische Zukunft des Wiener ÖVP-Chefs sowie die seiner Fraktion maßgeblich beeinflussen könnte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Sachschaden
31000000 € Schaden
Ursache
Untreue, falsche Zahlungen
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
zackzack.at

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