Der Motor der STIWA Group steht auf der Kippe! Das in Attnang-Puchheim ansässige Unternehmen sucht dringend nach Einsparmöglichkeiten und plant, einen Großteil der 2.100 Mitarbeiter vorübergehend freizustellen. Dies berichtet ORF OÖ. Ihre Besorgnis wird durch die Insolvenz des Motorrad-Giganten KTM noch verstärkt, die die Schlagzeilen beherrscht. Schon zu Beginn des Jahres mussten 250 Stellen abgebaut werden und jetzt stehen erneut drastische Maßnahmen ins Haus.
Nach Informationen der Unternehmensführung könnten die Mitarbeiter zwischen verschiedenen Optionen wählen: Kündigungen mit einer Zusage zur Wiedereinstellung, ein temporärer Umstieg in Teilzeit oder ein freiwilliger, befristeter Gehaltsverzicht. Die Gespräche mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) und dem Betriebsrat laufen auf Hochtouren. Laut dem Betriebsrat wird vermutet, dass die meisten Mitarbeiter sich für die vorübergehende Kündigung entscheiden werden, da die Automobilbranche von einer schwachen Konjunktur betroffen ist. Angesichts der Unsicherheiten blicken die Arbeitnehmer mit großer Besorgnis auf die kommenden Entwicklungen, da STIWA essentielle Teile und Maschinen für die Automobilindustrie produziert, wie Heute.at berichtet.
Die Verunsicherung unter den Angestellten ist enorm. Die jüngsten Entwicklungen führen dazu, dass die Belegschaft um ihre Zukunft fürchtet. Während die Geschäftsführung versucht, das Unternehmen durch diese Maßnahmen zu sanieren, bleibt unklar, wie sich die Situation mittelfristig entwickeln wird und ob die Maßnahmen die erhoffte Stabilität bringen können.
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