Arbeitsunfall in Klösterle: 61-Jähriger bei Seilbahnrevision verletzt!
Ein Arbeitsunfall ereignete sich am 4. November 2025 in Klösterle, als ein 61-Jähriger bei Seilbahnrevision verletzt wurde.

Arbeitsunfall in Klösterle: 61-Jähriger bei Seilbahnrevision verletzt!
Am 4. November 2025, gegen 10:50 Uhr, ereignete sich ein Arbeitsunfall an der Bergstation der Sonnenkopfbahn in Klösterle, bei dem ein 61-jähriger Mann verletzt wurde. Der Arbeitnehmer war mit Revisionsarbeiten betraut, insbesondere mit Abziehversuchen an den Seilklemmen der Gondeln. Während dieser Arbeiten sprang die Abziehvorrichtung auseinander, was dazu führte, dass die Hand des Mannes gegen eine Metallführungsschiene geschleudert wurde. Sofortige Erste Hilfe wurde von seinen Arbeitskollegen geleistet.
Der verletzte Arbeiter wurde umgehend mit einem Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen, wo er ambulant behandelt wurde und am selben Tag wieder entlassen werden konnte. Laut der Polizei wurde der Vorfall als Arbeitsunfall ohne Fremdverschulden klassifiziert. Weitere Details zu den Umständen des Unfalls wurden bisher nicht bekannt gegeben, ebenso ist der Zustand des verletzten Arbeiters nicht sportlich.
Hintergrund zur Arbeitssicherheit
Der Vorfall in Klösterle wirft erneut die Frage nach der Arbeitssicherheit in der Seilbahnbranche auf. In der Schweiz wurde eine umfassende Branchenlösung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz von Seilbahnen in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft SEV entwickelt, die von der eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) anerkannt ist. Diese Lösung bietet Seilbahnunternehmen die Möglichkeit, an speziellen Ausbildungen und Schulungen teilzunehmen.
Für eine Mitgliedschaft bei Seilbahnen Schweiz, um von dieser Lösung zu profitieren, müssen Mitarbeitende einen einmaligen Beitrag leisten. Dieser beträgt für Verbandsmitglieder CHF 300, für Nicht-Verbandsmitglieder CHF 500. Jährliche Kosten variieren je nach Umsatz des Unternehmens. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Sicherheitsstandards in der Branche kontinuierlich zu verbessern und ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Mitglieder können an Kursen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (AS/GS) teilnehmen, die eine intensive Schulung für alle relevanten betrieblichen Aufgaben bieten.
Die Relevanz von Sicherheitstrainings und präventiven Maßnahmen wird daher in Anbetracht des Vorfalls in Klösterle umso deutlicher, um Arbeitsunfälle zu minimieren und die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf Seiten wie Seilbahnen.org zu finden.