Die Germeringer Insel feierte kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen und blickt auf drei Jahrzehnte erfolgreicher sozialer Arbeit zurück. Die Einrichtung, die als zentrale Anlaufstelle für soziale Belange in Germering fungiert, hat sich seit ihrer Gründung zu einem bedeutenden Netzwerk entwickelt. Nahezu alle Bürger der Stadt kennen die Insel, die vor 30 Jahren durch die Initiative der ehemaligen Sozialreferentin Friedl Off ins Leben gerufen wurde. Viele Hilfsangebote bestanden damals bereits, doch sie waren oft voneinander isoliert. Das Ziel der Insel war es, diese Kompetenzen zu bündeln und direkt für Ratsuchende zugänglich zu machen, berichtet der Wochenanzeiger.
Vernetzung und Engagement
Das Jubiläum wurde im Mehrgenerationenhaus „Zenja“ gefeiert, wo auch die Insel untergebracht ist. Hier sind verschiedene soziale Dienste, wie die AWO und der Sozialdienst, angesiedelt, was die Vernetzung der Hilfsangebote verbessert hat. Oberbürgermeister Andreas Haas würdigte die Arbeit der Insel und betonte, dass sie ein „Inbegriff von Netzwerk und Engagement“ ist. Auch die neue Leiterin Anna Etzold, die seit April 2024 im Amt ist, blickt optimistisch in die Zukunft und möchte die digitale Präsenz der Insel ausbauen, ohne die Bedeutung des persönlichen Kontakts zu vernachlässigen. „Kommen Sie vorbei und gestalten Sie die Zukunft Germerings mit uns“, forderte sie die Anwesenden auf, so die Berichterstattung des Merkur.
Die Vielfalt der Tätigkeitsfelder reicht von der Beratung über die Organisation von Kursen bis hin zu Freiwilligenagenturen, was die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer verdeutlicht, die das soziale Miteinander in Germering prägen. Auf einer Fotowand wurden die Gesichter der Ehrenamtlichen präsentiert, die die Besucher ermutigten, sich ebenfalls zu engagieren. Mit dieser Feier wurde nicht nur das Bestehen der Germeringer Insel gefeiert, sondern auch der Geist der Solidarität, der die Gemeinschaft verbindet.