In der Demokratischen Republik Kongo ist ein neuer mysteriöser Krankheitsausbruch aufgetreten, der bereits Dutzende Todesopfer gefordert hat. Laut Berichten von Krone sind seit kurzem 1096 Erkrankungen registriert worden, darunter mindestens 60 Todesfälle. Die Symptome reichen von Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen bis hin zu blutenden Nasen und Erbrechen. Experten der WHO untersuchen die Ursachen und haben bereits erste Proben positiv auf Malaria getestet. Allerdings glaubt man nicht, dass Malaria allein für die Todesfälle verantwortlich ist.
Ursachenforschung und Reaktionen der Gesundheitsbehörden
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht derzeit die Krankheitsfälle weiter und prüft, ob ein unbekannter Erreger vorliegt, wie Zeit berichtet. Viele der betroffenen Kinder waren unterernährt, was das Risiko einer schweren Erkrankung erhöht. Deren Zustand wurde verschärft durch die Regenzeit in der Region, was zu einer erwarteten Zunahme von Atemwegserkrankungen führen kann. Der kongolesische Gesundheitsminister, Roger Kamba, hat die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt und angekündigt, dass ein Krisenreaktionsteam, unter anderem mit WHO-Experten, in die Provinz Équateu entsandt wurde, um die Situation eingehend zu überprüfen.
Erste Tests haben Ebola und Marburg ausgeschlossen, was die Ärzte dazu bringt, auch andere mögliche Erreger sowie Umweltproben zu analysieren. Besorgniserregend ist die Abgelegenheit der infizierten Regionen, die den Zugang für Hilfsteams erschwert. Produktionen zur Behebung der Gesundheitskrise werden ins Land gebracht, um sicherzustellen, dass weitere Ansteckungen wirksam eingedämmt werden können. Analysten erwarten in den kommenden Tagen präzisere Ergebnisse zu den Ursachen der neu aufgetretenen Fälle.
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