Radfahren ist nicht nur Leidenschaft, sondern oft auch riskant! Das musste die Radsport-Legende Eddy Merckx am Montag leidvoll erfahren: Der 79-jährige Belgier stürzte während einer Trainingsfahrt in Hombeek bei Mechelen und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Prompt wurde er in der Klinik in Herentals operiert, wo ihm ein Hüftersatz eingesetzt wurde. Nach dieser schwerwiegenden Verletzung muss Merckx mit einer langen Genesungszeit von mehreren Monaten rechnen, wie aus den Berichten von krone.at hervorgeht. Doch dies ist nicht Merckx’ erstes medizinisches Malheur in diesem Jahr; bereits im März musste er wegen eines Darmverschlusses operiert werden.
Die Operative Behandlung verlief erfolgreich, bestätigen die Ärzte der Klinik und geben damit Anlass zur Hoffnung für den Champion, der mit unglaublichen 525 Siegen, darunter fünfmal die Tour de France und den Giro d’Italia, gilt als der erfolgreichste Radsportler aller Zeiten. Nicht zuletzt zählt diese Klinik in Herentals derzeit zu den gefragtesten, denn sie hat einen weiteren prominenten Patienten: Der Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel wurde dort nur wenige Tage zuvor nach einem Trainingsunfall behandelt, bei dem er ebenfalls schwer verletzt wurde. Auch er musste sich verschiedenen Operationen unterziehen, darunter Brüche an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand, berichtet Tagesspiegel.
Eddy Merckx bleibt trotz aller Rückschläge nicht nur ein sportliches Idol, sondern demonstriert auch bemerkenswerte Resilienz. Seine Rückkehr auf das Rad wird mit Spannung erwartet, während die Radsportwelt weiterhin gebannt zusieht, wie sich die Genesung der beiden Legenden entwickelt.
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