Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus zeigt zwar einige Fortschritte, bleibt jedoch weiterhin kritisch und komplex. Wie das vatikanische Presseamt heute mitteilte, hat der Papst gut geschlafen und setzt seine Erholung fort, nachdem er seit dem 14. Februar aufgrund einer ernsten Atemwegserkrankung, die sich zu einer Bronchitis und später zu einer Lungenentzündung entwickelte, in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt wird. Er erhält tagsüber Sauerstofftherapie und wird während der Nacht beatmet. Die Ärzte haben eine kleine Besserung festgestellt, die durch ein Röntgen des Brustkorbs am Dienstag bestätigt wurde, sowie die Notwendigkeit für weitere Tage der stabilen Beobachtung, bevor eine Entwarnung gegeben werden kann. So berichtet auch Vatican News, dass der Heilungsprozess in einen engagierten Zeitplan mit Atemphysiotherapie und Gebet integriert ist.
Am Donnerstag wird es erwartet, dass der Papst über eine Videoschaltung an den Fastenexerzitien der römischen Kurie teilnimmt, die unter dem Motto „Die Hoffnung des Ewigen Lebens“ stehen. Er hat bereits an einem Gebet in seiner Kapelle teilgenommen, wo er die Eucharistie empfangen hat. Dies ist ein wichtiger Moment für die Gläubigen, die sich weltweit versammeln, um für die Genesung des Kirchenoberhaupts zu beten. Seit dem 24. Februar finden abends auf dem Petersplatz Gebete in Form eines Rosenkranzes für Franziskus statt, die über Livestream mitverfolgt werden können, wie vienna.at berichtet.
Trotz der Berichte über Fortschritte wird über eine mögliche Rücktrittsszenario diskutiert, ähnlich wie es bei seinem Vorgänger Benedikt XVI. der Fall war. Ein italienischer Bischof äußerte, dass die Entscheidung über einen Rücktritt letztlich im Gewissen des Papstes liegt. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich der positive Trend fortsetzt oder ob das komplexe gesundheitliche Gesamtbild des Papstes eine andere Richtung einnimmt.
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