Eine bahnbrechende Entdeckung könnte das Verständnis von Geschlechterverhältnissen revolutionieren! Forscher Zhang und Song haben in einer umfassenden Studie eine seltene Mutation identifiziert, die die Wahrscheinlichkeit beeinflusst, ein Mädchen zu bekommen. Diese Mutation, bekannt als rs144724107, wurde in der Nähe des Gens ADAMTS14 gefunden, das eine Schlüsselrolle bei der Spermienbildung und Befruchtung spielt. Die Ergebnisse sind verblüffend: Bei den analysierten Daten, die aus der UK Biobank stammen und rund 500.000 Brit*innen umfassen, erhöhte diese Mutation die Wahrscheinlichkeit, eine Tochter zu zeugen, um satte zehn Prozent!
Die Suche nach den Genen
Die Wissenschaftler standen vor der Herausforderung, das Geschlechterverhältnis genau zu messen, da die meisten Menschen nur wenige Kinder haben. Um diese Hürde zu überwinden, verwendeten sie eine viel größere Stichprobe als frühere Studien. Ihre Entdeckung könnte nicht nur die genetischen Grundlagen des Geschlechts beeinflussen, sondern auch auf andere Gene hinweisen, die möglicherweise eine Rolle spielen. Insbesondere die Gene RLF und KIF20B stehen im Verdacht, ebenfalls das Geschlechterverhältnis zu beeinflussen, obwohl die genauen Mechanismen noch unklar sind.
Die Mutation ist äußerst selten und tritt nur bei 0,5 Prozent der untersuchten Personen auf. Doch ihre Auswirkungen sind enorm und könnten weitreichende Folgen für die Forschung und das Verständnis der menschlichen Fortpflanzung haben. Zhang und Song vermuten, dass es noch viele unentdeckte Genvarianten gibt, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen könnten. Die Wissenschaft steht erst am Anfang, und die Neugier auf weitere Entdeckungen ist geweckt!