Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe! Auf dem 2024er Gipfeltreffen der BRICS-Allianz überraschte das Bündnis mit der Bekanntgabe, dass es keine Pläne zur Etablierung eines neuen grenzüberschreitenden Zahlungssystems gibt. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, dass die aktuelle Infrastruktur für die Bedürfnisse der Wirtschaftsgemeinschaft vollkommen ausreiche. Diese Aussage schlug vielen Beobachtern, die mit einer gegenteiligen Ankündigung gerechnet hatten, ein Schnippchen.
Russland, Brasilien, Indien, China und Südafrika – die Länder der BRICS-Allianz – haben sich im vergangenen Jahr dem Kampf gegen die Dominanz des Dollars verschrieben und intensiviert ihre Bemühungen, lokale Währungen im Handel einzusetzen. Doch statt eines neuen Zahlungssystems, setzt das Bündnis weiterhin auf bereits existierende Strukturen.
BRICS bleibt bei bewährten Strukturen
Im Just-Reuters-Bericht wird Putin zitiert: „Aber wir erfinden derzeit kein separates gemeinsames System.“ Mit diesen Worten widerspricht Putin den Gerüchten und Erwartungen, die in den Monaten zuvor in Umlauf waren. Dennoch ist die Entdollarisierungs-Strategie der BRICS-Mitglieder ungebrochen — und wie! Die Allianz will weiter an der globalen wirtschaftlichen Vormachtstellung arbeiten und setzt auf eine multipolare Weltordnung.
Im letzten Jahr erlebte die BRICS-Allianz beachtliches Wachstum und erweiterte sich erstmals seit über einem Jahrzehnt. Ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg war die Begrüßung von 13 offiziellen Partnernationen während des Gipfeltreffens. Diese Partnerschaften sollen das Ziel, die Abhängigkeit vom Westen zu verringern und die eigene wirtschaftliche Position zu stärken, weiter untermauern.
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