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Die angestrebte Fusion zwischen den japanischen Automobilherstellern Honda und Nissan ist gescheitert. Laut krone.at hätten die beiden Unternehmen, mit einer Fusion in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar, die Position des viertgrößten Autobauers der Welt errichten wollen, hinter Toyota, Volkswagen und Hyundai. In den letzten Tagen hatten sich jedoch immer wieder Anzeichen auf eine bevorstehende Absage abgezeichnet. Der Hauptkonflikt drehte sich um Hondas Bestreben, Nissan als Tochtergesellschaft zu führen, während ursprünglich eine gleichwertige Fusion angestrebt wurde.
Der Nissan-Vorstand wird den Rückzug von den Gesprächen laut Insiderinformationen in der kommenden Woche endgültig beschließen, kurz vor der Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen am 13. Februar. Ein weiterer Punkt in den Verhandlungen war die Weigerung Nissans, eigene Produktionsstätten zu schließen oder Mitarbeiter zu entlassen, so der Bericht von Spiegel.de. Trotz des gescheiterten Fusionsplans könnte jedoch eine strategische Partnerschaft bestehen bleiben, um der zunehmenden Konkurrenz aus China, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, entgegenzuwirken.
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