Ein dramatisches Bergabenteuer ereignete sich im Innviertel, als zwei junge Frauen (23 und 24 Jahre alt) am Mittwoch versuchten, über den Schafluckensteig den Brunnkogel zu erklimmen. Obwohl sie mit leichter Wanderausrüstung ausgestattet waren und die Tour aus dem Sommer kannten, gerieten sie in ein unerwartetes Wetterchaos. Plötzlich brachen Schneefall und heftiger Sturm über sie herein, was zu einer gefährlichen Situation führte, da sie den Weg nicht mehr erkennen konnten. In einem verzweifelten Versuch, ihren Standort zu bestimmen, setzten sie ihre Handys ein, was jedoch schnell zum Versagen führte, da die Akkus aufgrund der schlechten Empfangsverhältnisse entleert wurden. Um 14:30 Uhr leiteten die Frauen schließlich einen Notruf ein. Nur mit etwas Glück konnte die Alpinpolizei kurz vor dem völligen Akku-Ausfall ihren GPS-Standort ermitteln, wie ooe.orf.at berichtet.
Die schlechten Wetterbedingungen verhinderten eine sofortige Rettung aus der Luft. Daher entschied man sich, Bergretter auf der Höhe der Nebelgrenze abzusetzen. Diese mussten bei starkem Schneesturm über eine Stunde zu den beiden Frauen aufsteigen. Nach ihrer Ankunft versorgten sie die Bergsteigerinnen mit warmer Kleidung und Steigeisen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, bevor sie gemeinsam den Abstieg ins Tal antraten. Glücklicherweise überstanden beide den Vorfall ohne Verletzungen und konnten nach ihrem aufregenden Abenteuer sicher nach Hause zurückkehren.
Literarische Verbindungen
Die Erlebnisse der Frauen erinnern an die Geschichten junger Frauen, die in der Literatur nach Freiheit und Selbstverwirklichung streben. Werke wie Irmgard Keuns "Das kunstseidene Mädchen" spiegeln den unbändigen Wunsch wider, im Leben zu glänzen, sei es durch Abenteuer oder persönliche Erfolge. Diese Parallelen zwischen realem Abenteuer und literarischen Themen zeigen, wie Menschen in verschiedenen Zeiten und Kontexten nach ihrem Platz in der Welt suchen.
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