
Die Vorbereitungen für die nächste Saison laufen in der österreichischen Bundesliga auf Hochtouren. Besonders im Fokus stehen die auslaufenden Verträge namhafter Spieler, die in den kommenden Monaten eine entscheidende Rolle bei der Kaderplanung ihrer Vereine spielen werden. Der LASK ist hierbei keine Ausnahme.
Wie 90minuten.at berichtet, hat Philipp Ziereis, der vor wenigen Tagen seinen 32. Geburtstag feierte, die Aufmerksamkeit der LASK-Verantwortlichen auf sich gezogen. Ziereis ist sportlich ein entscheidender Faktor für das Team: Seit seinem Wechsel im Jahr 2022 hat er nur drei Pflichtspiele aufgrund von Verletzungen verpasst. Es wird angestrebt, Ziereis als neuen Kapitän im Verein zu halten.
Wechseloptionen und Vertragsverlängerungen
Die Entscheidung über seine Zukunft scheint Ziereis nicht bis zum Saisonende aufschieben zu wollen, da er interessante Optionen für einen Wechsel zu anderen Vereinen hat. Er hat in der Vergangenheit vermieden, ein klares Bekenntnis zum LASK abzugeben, was bei den Vereinsverantwortlichen Besorgnis erregt. Vor allem die Verpflichtung von Paul Komposch vom TSV Hartberg steht im Raum, wobei Komposch auch angedeutet hat, dass er einem Wechsel nicht abgeneigt wäre.
Insgesamt hat der LASK in dieser Transferperiode vier auslaufende Verträge zu managen: Neben Ziereis stehen Ivan Ljubic, Branko Jovicic und Filip Stojkovic in der Warteschleife. Abseits.at hebt hervor, dass sich Ljubic möglicherweise auf dem Sprung zum Abschied befindet. Jovicic könnte hingegen verlängern. Stojkovic wiederum ist aus finanziellen Sichtpunkten ein Wackelkandidat.
Die Lage in der Bundesliga
Parallel dazu bietet die Lage in der Bundesliga – die Saison 2024/25 endet in etwas mehr als sieben Monaten – eine spannende Perspektive auf die Kaderplanung der Vereine. SK Austria Klagenfurt und TSV Hartberg stehen vor ähnlichen Herausforderungen im Umgang mit auslaufenden Verträgen. Klagenfurt hat insgesamt acht Spieler, deren Verträge bald enden, darunter den 38-jährigen Marco Knaller und den 35-jährigen Thorsten Mahrer, die eher Kandidaten für kurzfristige Verlängerungen sind, während bei Hartberg fünf Spieler um ihren Verbleib kämpfen, darunter Donis Avdijaj und Paul Komposch.
In diesem Kontext ist die Transferfrist für die Bundesliga-Teams nicht zu vernachlässigen. Wie auf der Bundesliga-Website berichtet, bleibt den Vereinen bis heute Abend Zeit, ihre Kader zu verstärken. Diese Situation könnte sich sowohl auf die Verhandlungen mit auslaufenden Verträgen als auch auf potenzielle Wechsel auswirken.
Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft vieler Spieler und Vereine in der Bundesliga sein. Fans dürfen auf spannende Entwicklungen gespannt sein, die das Bild der kommenden Saison prägen könnten.
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