Digitale Pflege-Revolution: Abschlussveranstaltung zum Projekt Linked Care!

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Erfahren Sie alles über das FFG-Leitprojekt "Linked Care", das am 25. September 2025 an der Hochschule Campus Wien vorgestellt wird.

Erfahren Sie alles über das FFG-Leitprojekt "Linked Care", das am 25. September 2025 an der Hochschule Campus Wien vorgestellt wird.
Erfahren Sie alles über das FFG-Leitprojekt "Linked Care", das am 25. September 2025 an der Hochschule Campus Wien vorgestellt wird.

Digitale Pflege-Revolution: Abschlussveranstaltung zum Projekt Linked Care!

Am 25. September 2025 findet an der Hochschule Campus Wien eine Abschlussveranstaltung des FFG-Leitprojekts „Linked Care“ statt. Dieses zukunftsweisende Projekt zielt darauf ab, die digitale Vernetzung von Pflege- und Betreuungspersonen, Ärzt*innen sowie Apotheken zu verbessern. Laut ots.at sind wachsende Herausforderungen im Gesundheitswesen zu beobachten, die durch den demografischen Wandel, steigende Nachfrage nach Pflege und Therapie sowie eine zunehmende Arbeitsbelastung für Pflegekräfte bedingt sind.

Das Projekt „Linked Care“ soll diese lückenhaften und zeitaufwendigen Abläufe in der mobilen Pflege und Betreuung durch einen interprofessionellen Austausch sowie durch eine ausgeklügelte Dokumentation verbessern. Das System bietet zudem eine benutzerfreundliche Plattform für eine effiziente und sichere Online-Zusammenarbeit aller beteiligten Gesundheitsberufe, wie auf der Webseite linkedcare.at beschrieben.

Projektziele und -partner

Das Hauptziel von „Linked Care“ ist die Entwicklung eines digitalen Prozesses für Medikamentenbestellungen, der die interprofessionelle Zusammenarbeit erleichtert. Die Hochschule Campus Wien agiert als Koordinator und arbeitet hierbei mit 13 Partnerorganisationen zusammen, darunter die Akademie für Altersforschung und das Wiener Rote Kreuz. Diese Kooperationen sind entscheidend, um einen sicheren Informationsfluss in der mobilen Pflege zu gewährleisten, der sowohl die Klient*innen als auch deren Angehörige berücksichtigt.

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Projektergebnisse vorgestellt, gefolgt von einem Expert*innentalk, der die Implementierungskonzepte und deren Auswirkungen auf die Pflegepraxis beleuchtet. Die Dokumentation des Systems wird unter Berücksichtigung ethischer und benutzungsorientierter Standards entwickelt, um Sicherheit und Effizienz für alle Beteiligten zu gewährleisten. Der Fokus liegt auf einer optimalen IT-Unterstützung, die durch hohe Automatisierung und einfache Bedienung auffällt.

Vorteile für alle Beteiligten

Die Implementierung von „Linked Care“ bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Klient*innen profitieren von einem verbesserten Zugang zu ihren eigenen Gesundheitsdaten, was ihre individuelle Autonomie erhöht. Angehörige erhalten eine aktivere Rolle im Pflegeprozess und können auf einfachere Weise Informationen einsehen und planen. Für die Pflege- und Betreuungspersonen wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit revolutioniert: Mit einer übersichtlichen Pflegezusammenfassung und einer standardisierten Kommunikation können Barrieren leichter überwunden werden.

Das Projekt ist nicht nur für die Betroffenen von Bedeutung. Auch Gesundheitsdienstanbieter werden von der Anwendung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) in der Praxis profitieren und gleichzeitig den Umgang mit neuen Technologien wie Telemedizin fördern. Dies bringt Vorteile für die gesamte Pflege- und Betreuungslandschaft in Österreich mit sich, die sich damit als Vorreiter im Bereich digitaler Information und Kommunikation etablieren kann.

Abschlussveranstaltung und Ausblick

Die Abschlussveranstaltung am 25. September 2025, die von 15.00 bis 18.00 Uhr an der Hochschule Campus Wien stattfinden wird, bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Anliegen aller Stakeholder im Bereich der mobilen Pflege. Die Ergebnisse des Projektes und die Herausforderungen, die das Gesundheitswesen gegenübersteht, wie der Fachkräftemangel und neue Krankheitsbilder wie Covid-19, werden ebenso thematisiert. Mit der Überarbeitung des Pflegesituationsberichts in ELGA wird „Linked Care“ zudem einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Pflegepraxis leisten.

Parallel zur Digitalisierung im Gesundheitswesen wird die Notwendigkeit der ethischen Betrachtung von Gesundheitsdaten und deren Nutzung immer wichtiger. Digitale Transformation zeigt sich in einer verbesserten Vernetzung und der Befähigung aller Beteiligten, was nicht nur die Effizienz, sondern auch die Transparenz im Gesundheitswesen fördert. Es bleibt abzuwarten, wie zukünftige Entwicklungen den Bereich e-Health weiter voranbringen können.