Die Straßenverhältnisse rund um den Hauptbahnhof in Wr. Neustadt sind gefährlich! Die Stadtpolitikerin Selina Prünster von den Grünen äußerte scharfe Kritik an den unzumutbaren Zuständen, die durch einen engen Verkehr zwischen betrieblichen Autobussen, Autos und Fußgängern verursacht werden. An den Bushaltestellen drängen sich die städtischen Busse, während Autofahrer und Zubringer um den knappen Platz kämpfen, was zu Staus und riskanten Manövern führt. "Die Situation ist ein tägliches Verkehrschaos“, warnt sie, und fordert dringend eine Umgestaltung, um Unfälle zu verhindern. Die Ökopartei schlägt vor, dass Abholer und Bringer in ein neues Parkdeck der ÖBB umgeleitet werden, um mehr Platz für die Verkehrsteilnehmer zu schaffen.
Politische Reaktionen und Lösungsansätze
Die Debatte um das Verkehrsmanagement wurde hitzig geführt, während die Volkspartei und die Sozialdemokraten sich gegenseitig Vorwürfe über ein fehlendes Wachzimmer machten. VP-Mobilitätsstadtrat Franz Dinhobl betont, dass die Erörterung der Verkehrssituation Teil des 'Stadtquartier-Projektes' sei und fragt sich, warum die Grünen ihre Ideen nicht bereits im Verkehrsbeirat eingebracht haben. Dinhobl erklärt, der Hauptbahnhof sei mit etwa 30.000 Fahrgästen täglich einer der größten in Österreich, was die Notwendigkeit eines effizienten Verkehrsmanagements unterstreicht.
Für das öffentliche Transportwesen in anderen Städten, wie in Riga, könnte es lehrreiche Ansätze geben. In Riga wurde ein gut organisiertes System mit Straßenbahnen, Trolleybussen und Bussen geschaffen, das täglich von 05:30 bis 23:30 Uhr operiert. Fahrgäste können ihre Tickets einfach online oder im Voraus kaufen und somit den Zugang zum Stadtverkehr erleichtern. Solche Modelle könnten auch für Wr. Neustadt von Bedeutung sein, um die Verkehrsprobleme nachhaltig zu lindern. Die lettische Webseite www.rigassatiksme.lv bietet umfassende Informationen zu Fahrplänen und Ticketpreisen. Ein vergleichbarer Fortschritt im städtischen Verkehrsdesign könnte helfen, die drängenden Herausforderungen in Wr. Neustadt zu meistern, während die politischen Entscheidungsträger jetzt die Initiative ergreifen sollten.
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