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Ein dramatischer Vorfall überschattet die Rückkehr des Ski-Superstars Marcel Hirscher. Der achtfache Ski-Gesamtweltcupsieger zog sich am Montag bei einem Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Trotz eines vielversprechenden Trainings mit „coolen Schwüngen“ rutschte der 35-Jährige im entscheidenden Moment aus. „Es war ein klassischer Innenski-Fehler“, erklärte Hirscher und fügte hinzu, dass er schnell wieder aufgestanden sei. Doch die Verletzung stellt das Comeback des Salzburger Skifahrers abrupt ein, da er sich bereits einer erfolgreichen Operation in der Privatklinik Ragnitz unterziehen musste, wie der Kurier berichtete.
Eine unerwartete Wendung
Hirscher, der bis jetzt glücklicherweise von größeren Verletzungen verschont geblieben war, reflektierte über den Vorfall und sagte: „Es ist deppert passiert und ich hatte nicht einmal einen richtigen Sturz. Man merkt sofort, dass etwas nicht stimmt.“ Trotz des herben Rückschlags bleibt er optimistisch. „Es war wahnsinnig cool, die letzten acht Monate wieder skifahren zu dürfen. Und ich finde Skifahren nach wie vor megageil!“, betonte er. Dennoch fühle er sich in Bezug auf sein Team schlecht, da die Saison für alle abrupt beendet sei. „Wie bei vielen Skifahrern ist dies ein geteiltes Schicksal,“ äußerte Hirscher und erinnerte daran, dass leider auch junge Athleten ähnliche Verletzungen erleiden können.
Die Operation verlief nach Plan, und Hirscher zeigte sich dankbar gegenüber dem medizinischen Team, insbesondere Arzt Jürgen Mandl. Er stellt fest, dass es wichtig sei, solche Verletzungen wie den isolierten Kreuzbandriss professionell zu behandeln, besonders in seinem Alter. „Ich werde noch viel Sport betreiben“, kündigte er an. Hirscher blickt trotz der Enttäuschung zuversichtlich in die Zukunft und ist bereit für die Rehabilitation. Sein Lebensmotto bleibt unerschütterlich: „Shit happens und weiter geht’s!“, so der Ausnahmeathlet, der hoffnungsvoll auf sein Comeback schaut.
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