Am 7. Januar 2025 sorgt der EU-Abgeordnete Lukas Mandl von der ÖVP für Aufsehen, indem er die Möglichkeit einer ÖVP-Minderheitsregierung ins Spiel bringt. In einem Interview mit Puls 24 erklärt Mandl: „Man muss immer in Alternativen denken und eine Alternative ist sicher eine Minderheitsregierung.“ Er schlägt vor, dass eine mögliche Konstellation eine Zusammenarbeit zwischen der ÖVP und den NEOS sein könnte. Diese Überlegungen kommen nach gescheiterten Verhandlungen, die zwischen der ÖVP, der SPÖ und den NEOS stattfanden, in denen zahlreiche Übereinstimmungen festgestellt wurden.
Laut Mandl könnte eine solche Minderheitsregierung nicht nur Unterstützung von der SPÖ und den Grünen erhalten, sondern eventuell auch von der FPÖ. Dies ist besonders relevant, da FPÖ-Chef Herbert Kickl am Dienstag die Hand zur ÖVP ausgestreckt hat und anregt, Gespräche über eine mögliche Koalition zu führen. In seiner Ansprache hebt Kickl hervor, dass sich die FPÖ auf Neuwahlen vorbereiten muss, falls sich keine klare Einigung mit der ÖVP abzeichnet. Er betont die Notwendigkeitund die Geschlossenheit innerhalb der Volkspartei für solche Verhandlungen. Die Situation stellt sich also als äußerst dynamisch dar, da sowohl Mandl als auch Kickl klare Positionen vertreten, während das Schicksal einer möglichen Regierungsbildung in der Luft hängt, wie auch OTS berichtet.
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