Der österreichische Tennisstar Julia Grabher hat beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells erneut enttäuscht. Am Freitag musste sich die 26-Jährige der 17-jährigen Amerikanerin Iva Jovic geschlagen geben. Nach einem vielversprechenden Start, in dem Grabher den ersten Satz gewann, endete das Spiel schließlich mit einem enttäuschenden 6:2, 5:7, 0:6. Das bedeutet, dass die Vorarlbergerin weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten muss, zusätzlich zu den Herausforderungen, die sich aus ihrer Handgelenksverletzung ergeben haben. Grabher, derzeit auf Platz 388 der WTA-Rangliste, sieht sich somit einer starken Konkurrenz gegenüber, da Jovic mit ihrer aktuellen Position auf Rang 157 über 200 Plätze höher rangiert ist, wie laola1.at berichtete.
Österreichische Talente starten in Melbourne
Auf der positiven Seite hingegen sind die News aus Melbourne, wo die Australian Open mit der Qualifikation beginnen. Hier haben drei österreichische Tennisprofi Talente, Jurij Rodionov, Lukas Neumayer und Sinja Kraus, ihre Chancen im Hauptbewerb anvisiert. Rodionov, der beim Challenger in Thionville ohne Satzverlust ins Halbfinale eingezogen ist, steht vor der Herausforderung, gegen den gesetzten Argentinier Thiago Agustín Tirante anzutreten. Neumayer hingegen hat beim Debüt in Down Under ein spannendes Match gegen den Dänen Elmer Möller vor sich. Kraus kämpft gegen die Slowakin Viktória Hruncáková, gegen die sie bereits in der Vergangenheit erfolgreich war, wie oetv.at hervorhebt.
Das österreichische Trio bringt frischen Wind in die Tennissaison und kann auf die positiven Resultate aus den ersten Turnieren der Saison zurückblicken, die ihnen Mut machen: Rodionov hat beim ATP-Challenger in Neukaledonien das Halbfinale erreicht, Neumayer schaffte es bis ins Viertelfinale in Thailand und Kraus meistern die Qualifikation in Australien. Diese Erfolge bieten für alle Beteiligten Hoffnungen auf einen gelungenen Einstieg in das prestigeträchtigste Grand-Slam-Turnier der Saison.
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