
Der GAK hat ein schweres Spiel gegen SK Rapid absolviert, das in einer desaströsen 0:3-Niederlage endete. Trainer René Poms, der wegen einer Sperre vom Zuschauerbereich aus zusah, war sichtlich enttäuscht. „Du kannst nichts machen und musst zuschauen, wie wir mehr oder weniger sang- und klanglos untergehen“, konstatierte er nach der Begegnung. Trotz kämpferischen Potenzials, das während der Saison teilweise sichtbar war, präsentierten sich die Grazer in Hütteldorf alles andere als wettbewerbsfähig, wie Laola1 berichtete.
Mangelnde Aggressivität und Energie
Den ersten Treffer kassierte der GAK durch Nenad Cvetkovic, der bei einer Ecke den Ball über die Linie drückte. Später führte ein VAR-Entscheid zu einem Elfmeter, den Dion Beljo souverän verwandelte und mit dem 3:0 durch Isak Jansson war die Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Laut Verteidiger Milos Jovicic war der Mangel an Aggressivität ausschlaggebend: „Wenn du gegen Rapid nicht aggressiv genug bist, spielen sie dich her.“ Poms stellte klar, dass es in der ersten Halbzeit lediglich gelungen sei, 30 Prozent der Zweikämpfe zu gewinnen, was nicht akzeptabel ist, wie Kleine Zeitung hinweist.
Die Worte des Trainers sind unmissverständlich: „Jeder, der nicht verstanden hat, dass das zu wenig war, wird in der Qualirunde wenig spielen.“ Poms fordert seine Spieler auf, mit mehr Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit aufzutreten, besonders in einer so kritischen Phase der Saison. „Du brauchst jetzt Spieler, auf die du dich zu 100 Prozent verlassen kannst. Wenn der Schiedsrichter anpfeift, müssen die Fetzen fliegen“, machte er deutlich und kündigte an, dass die Spieler in den kommenden Trainingseinheiten die Konsequenzen ihrer schwachen Leistung spüren werden.
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