
Ein erschreckender Vorfall erschüttert die Friedrich-Bergius-Schule im Berliner Stadtteil Friedenau. Ein 13-jähriger Schüler wurde nach Schulschluss von Jugendlichen mit Messern, Baseballschlägern und Schlagringen verfolgt. Der Grund für den brutalen Übergriff war ein Streit um eine Schülerin, die einen Freund an einer anderen Schule hat und vergangene Woche kritisiert wurde. Wie Bild berichtete, mobilisierte der Freund der Schülerin seine Gruppe zur Vergeltung und rief dabei drohend: „Wir stechen dich ab!“ In der darauffolgenden Verfolgungsjagd fand das Opfer Zuflucht im Lager eines nahegelegenen Supermarktes.
Die Gewaltspirale dreht sich weiter
Die Schulleitung beschreibt die Situation als außerordentlich angespannt. Nachdem ein Drohbrief in arabischer Sprache an die Schule geschickt wurde, scheint die Gewaltbereitschaft unter den Schülern zu steigen. Laut Aussagen von Eltern haben einige ihre Kinder aus Angst vor weiteren Vorfällen zu Hause gelassen. Dies ist nicht der erste Vorfall an dieser Schule, die bereits im November auf die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Schülern hingewiesen hatte. Elternvertreter äußern ihre Besorgnis über die Untätigkeit der Stadt und fordern ein schnelles Handeln. Wie Krone berichtete, ergreift die Schulleitung nun Maßnahmen, darunter der Einsatz von Sicherheitsdiensten am Supermarkt-Eingang und Polizeipräsenz an der Schule, um den Schülern ein sicheres Umfeld zu bieten.
In einem anderen Vorfall wurde eine 15-jährige Schülerin aus Lauterach wegen Gewaltanwendung vor Gericht gebracht. Nach einem Streit mit ihren Brüdern über einen Pullover, den sie trug, kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Die Schülerin reagierte, indem sie zu einem Messer und einem Baseballschläger griff. In dieser kritischen Situation wählte sie den Notruf, was letztendlich zu ihrem vorübergehenden Aufenthalt in einer Krisenwohnung führte. Auch sie erhielt eine Diversion, gegen die sie sich nun zwei Jahre lang wohlverhalten muss, andernfalls droht eine Vorstrafe.
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