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Die Spannungen im Nahen Osten erreichen erneut einen kritischen Punkt. Präsident Trump hat ultimativ gefordert, dass alle israelischen Geiseln bis Samstagmittag aus dem Gazastreifen freigelassen werden müssen. Andernfalls droht er mit dem Abbruch des Waffenstillstands und katastrophalen Konsequenzen. Trump betonte, dass die Hamas "herausfinden wird, was ich meine", und ließ offen, ob die USA militärisch eingreifen könnten. Dies berichtet die Kleine Zeitung.
Ein schwerer Rückschlag für den Waffenstillstand
Inmitten dieser Drohungen hat die Hamas die für Samstag geplante Freilassung dreier Israelis, die im Zuge einer Waffenruhe freigelassen werden sollten, auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein Hamas-Sprecher gab an, dass die israelische Regierung gegen die Bedingungen der Waffenruhe verstoßen habe. Dies könnte das fragile Gleichgewicht des seit einem Monat vereinbarten Waffenstillstands gefährden, wie die New York Times berichtet. Israels Ministerpräsident Netanyahu steht unter Druck und konsultiert seine Sicherheitsberater, um eine mögliche Reaktion zu planen.
Der Waffenstillstand, der am 19. Januar in Kraft trat und von den USA, Ägypten und Katar vermittelt wurde, sieht vor, dass die Hamas insgesamt 33 Geiseln freilässt, während im Gegenzug rund 1.900 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden sollen. Der Zustand der bereits freigelassenen Israeli sorgte für Empörung, was die Situation zusätzlich anheizt. Von den ursprünglich 251 entführten Individuen sind noch 73 im Gazastreifen in Gewahrsam; bereits 34 von ihnen sind laut israelischen Angaben tot. Die Situation bleibt angespannt, und die Nerven liegen blank, während alle Augen auf die kommenden Tage gerichtet sind.
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