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Am Dienstagabend trafen sich der FPÖ-Chef Herbert Kickl und der ÖVP-Chef Christian Stocker mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg. Dieses Treffen war bereits für Montag geplant und sollte dem Status der laufenden Koalitionsverhandlungen dienen. Kickl betonte, dass die Gespräche nicht gescheitert seien und dass es normal sei, den Bundespräsidenten über den Fortschritt der Verhandlungen zu informieren. Er stellte klar: „Wenn die Verhandlungen gescheitert wären, dann hätten Sie etwas Entsprechendes gehört“, so 5min.at. Dies bekräftigte er auf dem Weg zur Hofburg, als er von einem ORF-Kamera-Team angesprochen wurde.
Allerdings steht die Koalition zwischen FPÖ und ÖVP weiterhin auf der Kippe. Trotz Kickls positiver Einschätzungen über die Atmosphäre und den Verlauf der Gespräche, äußerten Insider der ÖVP Bedenken über die Fortsetzung der Gespräche. Reinhold Lopatka bemerkte: „Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es sich noch ausgeht.“ Kickl gab an, dass man die Verhandlungen Schritt für Schritt angehen solle und erklärte: „Eine nach der anderen. Ist beim Hürdenlauf auch so“, wobei er damit den Prozess der Verhandlungen mit der Überwindung von Hürden verglich, wie heute.at berichtete.
Fortschritte und Schwierigkeiten
In der aktuellen Situation bleibt es entscheidend, dass die FPÖ ihre Ambitionen, insbesondere das Innenministerium in die nächste Regierung zu führen, weiter verfolgt. Kickl betonte die Stärke der FPÖ in den Bereichen Sicherheit, Asyl und Migration und machte klar, dass dies ihre Kernkompetenz sei. Die Verhandlungen stehen also vor der Herausforderung, sowohl die unterschiedlichen Positionen als auch die Erwartungen beider Parteien in Einklang zu bringen.
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