Malaysias Traum vom F1-Comeback: Regierung blockiert finanzielle Mittel!

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Malaysia strebt die Rückkehr in die Formel 1 an, doch fehlende staatliche Unterstützung behindert die Pläne. Was sind die nächsten Schritte?

Malaysia strebt die Rückkehr in die Formel 1 an, doch fehlende staatliche Unterstützung behindert die Pläne. Was sind die nächsten Schritte?
Malaysia strebt die Rückkehr in die Formel 1 an, doch fehlende staatliche Unterstützung behindert die Pläne. Was sind die nächsten Schritte?

Malaysias Traum vom F1-Comeback: Regierung blockiert finanzielle Mittel!

Die Rückkehr Malaysias in die Formel 1 könnte sich als herausfordernd erweisen, da die malaysische Regierung jegliche finanzielle Unterstützung für das Event abgelehnt hat. Der letzte Grand Prix in Malaysia fand im Jahr 2017 statt, als Länder wie Malaysia aufgrund hoher finanzieller Belastungen aus der Formel 1 ausschieden. Das Management des Sepang International Circuit sieht diesen Rückzug als „Fehler“ und strebt aktiv eine Rückkehr an. Laut Azhan Shafriman Hanif, dem Geschäftsführer des Circuits, ist die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr groß, jedoch ist diese nicht kurzfristig realisierbar.

Die finanzielle Belastung ist nicht unerheblich. Liberty Media, der aktuelle Rechteinhaber der Formel 1, fordert eine Antrittsgebühr von etwa 70 Millionen US-Dollar. Diese Summe stellt hohe Anforderungen an potenzielle Veranstalter und könnte die Situation zusätzlich komplizieren. Während die Regierung Mariaysia sich auf öffentliche Bedürfnisse konzentriert, bleibt die private Finanzierung die einzige realistische Option für eine F1-Rückkehr. Azhan Shafriman betont die Notwendigkeit, den „richtigen Partner“ für die Finanzierung zu finden, um das Projekt realisieren zu können.

Aktuelle Situation und Möglichkeiten

Das Management des Sepang International Circuit ist optimistisch, dass eine Rückkehr der Formel 1 ohne staatliche Mittel möglich ist, wenn der geeignete Sponsor gefunden werden kann. Die Konkurrenz um einen Platz im F1-Kalender ist hart, mit Ländern wie Thailand, Ruanda und Argentinien, die ebenfalls Interesse an einer Aufnahme in den Kalender bekunden. Der aktuelle F1-Kalender hat bereits seine maximale Kapazität von 24 Rennen erreicht, was die Chancen einer schnellen Rückkehr für Malaysia weiter einschränkt.

Es gibt jedoch positive Entwicklungen, die Hoffnung machen. Die in den vergangenen Jahren steigenden Zuschauerzahlen weltweit und die gestiegene Popularität der Formel 1 seit der Übernahme durch Liberty Media könnten einen Anreiz bieten, die finanzielle Herausforderung zu meistern. Das Sepang-Team hat die notwendige Infrastruktur, um F1-Rennen auszurichten, benötigt jedoch einige Anpassungen, um dem hohen Standard der Formel 1 zu genügen.

Zukunftsausblick

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen glauben die Verantwortlichen in Malaysia an eine langfristige Möglichkeit der Rückkehr. Azhan Shafriman Hanif äußert die Überzeugung, dass die Rückkehr der Formel 1 in Malaysia lediglich eine Frage der Zeit sei, auch wenn die Umsetzung im Moment unrealistisch erscheint. Der aktuelle Vertrag für MotoGP im Sepang endet Ende 2026, mit dem Ziel, eine mehrjährige Vereinbarung bis Anfang nächsten Jahres abzuschließen.

Insgesamt bleibt Malaysia voraussichtlich ein ernsthafter Kandidat für die Rückkehr in den Formel-1-Kalender, vorausgesetzt, es findet sich ein geeigneter Finanzierungspartner. Die Entwicklung der kommenden Monate wird entscheidend sein, um den Traum eines weiteren Malaysia Grand Prix zu verwirklichen.