
Die Landtagswahlen in Liechtenstein am Sonntag haben zu einem historischen Ergebnis geführt: Erstmals in der Geschichte des Fürstentums wird eine Frau Regierungschefin. Brigitte Haas, die Kandidatin der Vaterländischen Union (VU), konnte sich mit 38,3 Prozent der Stimmen durchsetzen und wird somit die erste weibliche Regierungschefin des Landes. Ihr Herausforderer, Ernst Walch von der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP), sah sich im Wahlkampf mit umstrittenen Vorwürfen im Treuhandwesen konfrontiert, die das Vertrauen in ihn beeinträchtigten, wie die Krone berichtete. Dieser bemerkenswerte Wahlsieg signalisiert einen Wechsel in der politischen Landschaft Liechtensteins und könnte die Geschicke des Fürstentums nachhaltig beeinflussen.
Der formelle Abschluss dieses Wechselprozesses erfolgt am 20. März, wenn der neugewählte Landtag in seiner ersten Sitzung die Wahl von Haas bestätigen wird. Die Bürger des Fürstentums zeigten während des Wahlkampfs großes Interesse an den Themen und der politischen Ausrichtung der Parteien. Die Legitimierung von Haas als Regierungschefin könnte zu einer neuen Ära führen, die auch die politischen Dynamiken im Land selbst beeinflusst. Die offizielle Bestätigung der Wahl wird mit Spannung erwartet, und zahlreiche Beobachter sind bereits auf die Entwicklungen in der Regierung gespannt. Die Landtagswahlen fanden unter dem Motto der Transparenz und Bürgernähe statt, was durch das Interesse und die hohe Wahlbeteiligung während der Stimmabgabe deutlich wurde. Details über den Wahlprozess und die Auszählung der Stimmen, die am Sonntag, den 7. Februar 2021, stattfanden, wurden ebenfalls von der Website der Landtagswahlen veröffentlicht.
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