Der Große Preis von Abu Dhabi, der letzte Höhepunkt der Formel-1-Saison, ließ gleich zu Beginn die Spannung steigen. Charles Leclerc setzte mit einer beeindruckenden Zeit von 1:24.321 im ersten Training den Maßstab und übertraf somit Lando Norris und die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell. Doch die Freude über die schnellste Runde währte nur kurz, denn die Scuderia Ferrari musste sofort einen herben Rückschlag einstecken. Wie krone.at berichtete, wurde nach einem Batteriewechsel ein zehn Plätze umfassendes Grid-Strafmaß für Leclerc bekannt gegeben, das bedeutet, er wird am Sonntag von Position elf aus ins Rennen gehen.
Familienbande in der Fahrer-Crew
Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 kämpften zwei Brüder, Charles und Arthur Leclerc, in derselben Session für dasselbe Team. Während Arthur, der sich Carlos Sainz' Auto schnappte, mit 1:26.179 auf dem 18. Platz landete, stellte der ältere Leclerc die Konkurrenz in den Schatten, bevor die negativen Nachrichten über die Strafe eintrafen. Ferrari sieht sich nun in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft unter Druck, da sie vor dem Finale 21 Punkte hinter McLaren liegen, wie skysports.com betonte.
Die Bedingungen in Abu Dhabi sind traditionell herausfordernd, da das erste Training am Tag und nicht unter den üblichen abendlichen Flutlichtern stattfindet. Dennoch fiel der Blick der Teams auf vielversprechende Talente. Max Verstappen, der Weltmeister, beobachtete die Session von der Seitenlinie, während neue Fahrer wie Isack Hadjar und Luke Browning wertvolle Erfahrung sammeln konnten. Obgleich viele Stammfahrer pausierten, setzte Leclerc entscheidende Akzente und zementierte seinen Platz in der Erwartung auf ein dramatisches Rennen am Sonntag.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung