72-Jährige stürzt in Frastanz bei Wanderung 100 Meter in die Tiefe!

Frastanz, Österreich - Am 14. Mai 2025 kam es in Frastanz, Österreich, zu einem schweren Wanderunfall, bei dem eine 72-jährige Frau etwa 100 Meter in die Tiefe stürzte. Der Vorfall ereignete sich gegen 14:00 Uhr während einer Wanderung von der Garsellaalpe über das Garsellaeck in Richtung Sarojaalpe. Die Verunfallte verlor aus bisher ungeklärter Ursache den Halt und stürzte über loses Geröll und Felsen, wobei sie Kopfverletzungen unbestimmten Grades erlitt. Ihr 73-jähriger Begleiter hatte kein Mobiltelefon bei sich und musste zur Verletzten absteigen, um Hilfe zu holen. Die Alarmierung eines Angehörigen wurde schließlich über das Mobiltelefon der Wanderin eingeleitet.
Die Bergrettung wurde sofort alarmiert und war umgehend im Einsatz. Die Rettungskette wurde durch die Besorgnis des Angehörigen in Gang gesetzt. Nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort wurde die Verunglückte mit einem Rettungshubschrauber des Typs C8 mittels Taubergung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Verletzte wurde anschließend ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert, wo weitere medizinische Maßnahmen eingeleitet werden konnten.
Statistische Hintergründe und Unfallursachen
Diese Art von Unfällen ist nicht ungewöhnlich in den Alpen, wo jährlich über 8.000 Alpinunfälle erfasst werden. Das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit (ÖKAS) dokumentiert akribisch alle Vorfälle, die im Zeitraum vom 1. November bis 31. Oktober des folgenden Jahres auftreten. Diese Aufzeichnungen beinhalten sowohl tödliche Unfälle als auch jene, bei denen beispielsweise Fremdverschulden vermutet wird. Besonders Bergwanderungen und alpine Sportarten sind häufig von Unfällen betroffen. Die Datenbank bietet dadurch eine aussagekräftige Analyse über die Unfallhäufigkeit im Bergsport und unterstützt die Präventionsarbeit.
Etwa ein Drittel der verunfallten Personen ist in der Lage, einen Notruf abzusetzen oder wird unverletzt geborgen. Oftmals treten dabei Blockierungen und unvorhergesehene Geländeaktionen auf, die die Unfälle fördern. Die Alpinpolizei erfasst seit 2005/06 alle relevanten Daten zu diesen Unfällen, wobei die statistischen Auswertungen verschiedene Sicherheitsaspekte und Trends im Bergsport verdeutlichen. Solche Informationen sind entscheidend für zukünftige Präventionsmaßnahmen und für das Verständnis der Risiken, die beim Wandern in alpinem Gelände bestehen.
Die genaue Unfallursache in Frastanz bleibt zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin unklar, und die Ermittlungen dauern an. Die Gemeinde und die Bergrettung zeigen sich besorgt über die Sicherheit von Wanderern und betonen die Wichtigkeit einer angemessenen Vorbereitung vor einer Wanderung.
Details | |
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Vorfall | Notfall |
Ursache | unbekannte Ursache |
Ort | Frastanz, Österreich |
Verletzte | 1 |
Quellen |