Verstappen: Keine Lust mehr – Saisonfinale sorgt für Ärger!

Max Verstappen äußert Frustration über Strafen in der Formel-1-Saison 2024 und plädiert für Klarheit vor dem Finale in Abu Dhabi.
Max Verstappen äußert Frustration über Strafen in der Formel-1-Saison 2024 und plädiert für Klarheit vor dem Finale in Abu Dhabi.

Lusail, Katar - Max Verstappen ist sichtlich angefressen! Nach dem Qualifying für den Grand Prix von Katar wurde der Weltmeister von den Rennkommissaren um einen Platz zurückversetzt, was bei ihm für großen Unmut sorgte. „Ich habe keine Lust mehr auf dieses ganze Zeug am Ende der Saison“, schimpfte der Niederländer, der in der entscheidenden Phase des Qualifyings in einer sogenannten Cool-Down-Runde als unnötig langsam eingestuft wurde. Dies führte beinahe zu einem Auffahrunfall mit Mercedes-Pilot George Russell, der in der letzten Sekunde ausweichen konnte. Russell äußerte sich verärgert: „Das war super gefährlich von Verstappen“, wie Motorsport-Total.com berichtete.

Verstappen wird somit nur von Platz zwei ins Rennen starten, was ihn besonders frustriert. „Wenn sie das wegnehmen, dann ergibt das überhaupt keinen Sinn“, sagte er vor der Entscheidung der Kommissare. Er verteidigte sich und betonte, dass alle Fahrer in dieser Phase langsam unterwegs waren. „Ich wüsste gar nicht, was ich hätte anders machen sollen“, sagte der Red-Bull-Fahrer. Auch seine vorherigen Strafen in Mexiko und São Paulo scheinen ihm den Spaß an der Saison genommen zu haben, wie er weiter erklärte. Seine Geduld ist am Ende, und die Vorfreude auf den wohlverdienten Urlaub nach dem Saisonfinale am 8. Dezember in Abu Dhabi ist groß. „Die Rennkommissare werde ich dabei sicher nicht vermissen“, so Verstappen weiter.

Verstappen äußert sich zur Teamstrategie

Nachdem auch Lando Norris und Oscar Piastri von McLaren für Schlagzeilen sorgten, indem sie während des Sprintrennens in Katar strategisch agierten, bleibt Verstappen unbeeindruckt. „Ich habe das gar nicht mitbekommen, um ehrlich zu sein“, sagte er über die Teamspielchen der McLaren-Piloten. Auf die Frage, ob er ähnliches je tun würde, antwortete Verstappen: „Wir reden besser nicht darüber“. Bereits in der Vergangenheit hatte er sich geweigert, seinem Teamkollegen Sergio Perez bei dessen Vizetitel-Kampf zu helfen. „Ich habe meine Gründe“, erklärte der Weltmeister und lässt keinen Zweifel daran, dass ihm die Strategie der anderen Teams egal ist. „Mir interessiert nicht, ob McLaren oder Ferrari gewinnt“, schloss Verstappen seine Gedanken zu den aktuellen Geschehnissen im Formel-1-Zirkus.

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Ort Lusail, Katar
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