USA krönt sich nach 63 Jahren wieder zum Eishockey-Weltmeister!

Kopenhagen, Dänemark - Die USA sind neuer Eishockey-Weltmeister. Im Finale der IIHF-Weltmeisterschaft am 25. Mai 2025 setzten sich die Amerikaner mit 1:0 gegen die Schweiz durch. Dieses spannende Duell fand in Dänemark und Schweden statt und die Entscheidung fiel in der dritten Minute der Overtime durch einen Treffer von Tage Thompson. Dies ist der dritte Titel für die USA im Eishockey, der erste seit 1960, nachdem sie zuvor in den Jahren 1933 und 1960 den Titel gewannen. Die Schweiz hingegen erlitt ihre vierte Final-Niederlage und hatte bereits in den Jahren 2013, 2018 und 2024 ihre Chance vergeben.
Die Schweizer hatten sich mit starken Leistungen in der Endrunde qualifiziert, indem sie Österreich (6:0) und Dänemark (7:0) besiegten. Im Finale waren sie durch ihren Torhüter Leonardo Genoni, der 38 von 39 Schüssen parierte, stark vertreten. Trotz der Dominanz der USA, die 39:24 Torschüsse nach regulärer Spielzeit verzeichneten, konnten die Amerikaner Genoni über die gesamte Spielzeit nicht überwinden.
Drama in der Overtime
Das Finale wurde im drei-gegen-drei Format in der Overtime ausgetragen. In dieser entscheidenden Phase war es Tage Thompson von den Buffalo Sabres, der das einzige Tor des Spiels erzielte. Er erhielt einen Pass von Logan Cooley, schoss aus dem rechten Bullykreis und bezwang Genoni, um den Titel zu sichern. Jeremy Swayman, der Torhüter der USA von den Boston Bruins, hielt alle 25 Schüsse, die auf ihn abgefeuert wurden, und trug somit maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei.
Die Finalspiele der Eishockey-Weltmeisterschaft haben eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1908 zurückreicht, als der internationale Eishockeyverband LIHG gegründet wurde. Die erste eigenständige Weltmeisterschaft fand 1930 statt. Seither hat sich das Turnier zu einem der prominentesten Ereignisse im Eishockey entwickelt, mit vielen bedeutenden Teams, die um den Titel kämpfen. Der Titel gewinnt zudem an Bedeutung, da die Konkurrenz im internationalen Eishockey stetig zunimmt.
Überraschungen im Turnierverlauf
Die USA glänzten im Laufe des Turniers und zeigten große Tiefe im Kader, während einige ihrer besten Spieler nicht teilnahmen. Jüngere amerikanische Talente wie Shane Pinto, Clayton Keller, Logan Cooley und Cutter Gauthier stachen durch ihre starken Leistungen hervor. Dänemark, das sogar im Viertelfinale einen überraschenden Sieg gegen Kanada feierte, galt als das Überraschungsteam des Turniers, nachdem es spät im Spiel den Ausgleich erzielte und dann das Siegtor markierte.
Im Spiel um Platz drei sicherte sich Schweden die Bronzemedaille mit einem klaren 6:2-Sieg gegen Dänemark. Mikael Backlund erzielte zwei Tore und trug maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei, das am Ende mit einem Endstand von 6:2 triumphierte.
Insgesamt war die IIHF-Weltmeisterschaft 2025 ein Zeichen für die starke Entwicklung des Eishockeysports weltweit. Die Leistungen der europäischen Teams und die engagierten Zuschauer zeigen, dass das Interesse an Eishockey nach wie vor groß ist.
Für die USA ist dieser Titel ein bedeutender Erfolg, der den Aufstieg ihrer Hockeytradition widerspiegelt und das Team für zukünftige Wettbewerbe motiviert.
Wie die vol.at berichtet, wird dieser Sieg in die Geschichte des Eishockeys eingehen, während die New York Times die Highlights des Finals zusammenfasst und die Bedeutung dieses Titels für das amerikanische Team hervorhebt. Auch auf Wikipedia findet sich umfassende Informationen zur Geschichte der Eishockey-Weltmeisterschaft und den Herausforderungen, denen sich die Teilnehmer gegenübersehen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kopenhagen, Dänemark |
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