Urlaub in Griechenland teurer: Ferienabgaben jetzt bis zu 15 Euro!

Griechenland - Griechenland hat seine Aufenthaltsabgaben für Touristen erheblich erhöht, was bei vielen Reisenden für Unmut sorgt. Ab dem 30. Mai 2025 müssen Urlauber für ihren Aufenthalt in verschiedenen Unterkunftsarten deutlich mehr zahlen, wodurch sich die Abgaben für Apartments von 0,50 Euro auf 2,50 Euro pro Nacht erhöhen. Diese Veränderungen spiegeln sich auch in den Gebühren für Hotels wider, die je nach Kategorie um 2 bis 10 Euro pro Übernachtung steigen können. In beliebten Regionen wie Santorini und Mykonos wurden die Gebühren ebenfalls angehoben, um den Massentourismus zu regulieren und die durch diesen verursachten Belastungen zu mildern. Dies berichtet Kosmo.
Das neue Abgabenmodell sieht vor, dass die Gebühren pro Unterkunft und nicht pro Person berechnet werden. In der Hauptsaison können Reisende in einfachen Hotels (1-2 Sterne) mit einer Gebühr von 2 Euro pro Nacht rechnen, während Gäste in 5-Sterne-Hotels bis zu 15 Euro zahlen müssen. Besonders teuer wird es für Buchungen über Plattformen wie Airbnb, die mit einer Abgabe von 8 Euro pro Nacht ins Gewicht fallen. Für Villen und Häuser mit einer Fläche über 80 Quadratmetern beträgt die neue Abgabe 10 Euro pro Nacht. In der Nebensaison, die von November bis März dauert, sinken die Abgaben jedoch auf 0,50 Euro für einfache Unterkünfte und maximal 4 Euro für die gehobene Hotellerie.
Zusätzliche Gebühren und Maßnahmen
Die Erhöhung der Aufenthaltsabgaben ist jedoch nicht die einzige Maßnahme, die Touristen betreffen wird. Für Kreuzfahrtgäste wurde eine neue Besuchsabgabe eingeführt. Reisende, die Santorin oder Mykonos besuchen, müssen 20 Euro pro Person zahlen. Bei Besuchen anderer Destinationen, wie Athen oder Kreta, beträgt die Gebühr lediglich 5 Euro pro Person und Tag, erläutert Trippz.
Ein weiterer Punkt sind die erhöhten Eintrittspreise für archäologische Stätten, die bereits in den letzten Jahren gestiegen sind und weiterhin unter Beobachtung stehen. Um die Naturlandschaften des Landes zu schützen, wird das Wildcampen an Stränden strikt verboten und Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.
Zusätzlich wird es verstärkte Kontrollen im Straßenverkehr geben. Diese werden insbesondere im Norden Griechenlands durchgeführt, um sicherzustellen, dass Vorschriften wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrzeugausstattung und Gurtpflicht eingehalten werden. Reisenden, die nach Chalkidiki oder Thasos reisen möchten, wird geraten, den Weg über Bulgarien zu nehmen, das nun Teil des Schengen-Raums ist.
Die Einführung der Kurtaxe in Griechenland begann am 1. Januar 2018 und wurde 2024 durch eine neue Klimasteuer ersetzt, die auch zur Finanzierung von Maßnahmen gegen Umweltkatastrophen und die Folgen des Klimawandels dienen soll, wie Check24 berichtet. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, die touristischen Einnahmen des Landes an die Umweltbedingungen anzupassen und nachhaltige Praktiken zu fördern.
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Vorfall | Finanzmarkt |
Ort | Griechenland |
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