Unwetterwarnung für Vorarlberg: Starkregen und Gewitter im Anmarsch!

Vorarlberg erwartet ab dem 2. Juni 2025 heftige Gewitter und Regenfälle. Wettervorhersage: Starkregen und lokale Überflutungen möglich.
Vorarlberg erwartet ab dem 2. Juni 2025 heftige Gewitter und Regenfälle. Wettervorhersage: Starkregen und lokale Überflutungen möglich.

Bodensee, Österreich - Eine Woche mit teils intensiven Regenfällen steht Vorarlberg bevor. Am 2. Juni 2025 drohen kräftige Schauer und Gewitter, die besonders am Montagvormittag erstmals in Erscheinung treten können. Ab Mittag wird erwartet, dass die Intensität und Verbreitung der Niederschläge, insbesondere im Rheintal und am Bodensee, zunehmen. In der Nacht auf Dienstag bleibt es regnerisch, während die Gewittertätigkeit nachlässt, jedoch weitere intensive Schauer über das Land ziehen können. Die Temperaturen variieren zwischen 11 und 17 Grad in der Nacht und erreichen tagsüber bis zu 22 Grad.

Am Dienstag zeigt sich vorübergehend Sonne, doch ab dem Nachmittag steigt die Gewitterneigung erneut. Höchstwerte am Dienstag könnten bis zu 25 Grad erreichen, und die Luft wird schwülwarm. Der Mittwoch beginnt sonnig mit föhnigem Südwind, doch auch hier sind am Nachmittag erneut Schauer und Gewitter möglich, besonders rund um den Bodensee und im Bregenzerwald. Die Temperaturen können am Mittwoch bis zu 26 Grad erreichen. Am Donnerstag sind weitere Schauer und Gewitter zu erwarten. Ab Freitag könnte sich die Wetterlage beruhigen, mit vermehrt sonnigen Abschnitten, wobei lokale Schauer nicht ausgeschlossen sind.

Wetterlage und Gewitterrisiko

Die aktuelle Wetterlage wird durch feuchte und labile Luft über Österreich sowie ein Tiefdruckgebiet über Deutschland beeinflusst. Laut uwz.at kann Gewitteraktivität in ganz Österreich auftreten, insbesondere im Süden und am Alpenostrand. Die Hauptgefahr besteht in kleinräumigen Überflutungen durch langsame Gewitterverlagerungen, die vor allem in den betroffenen Regionen zu localen Starkregenereignissen führen können. In Wien wird mit Niederschlag von über 10 Litern pro Quadratmeter gerechnet, wobei die größte Regenmenge am Montag in Frohnleiten verzeichnet wurde.

Die Zunahme solcher Extremwetterereignisse steht auch im Kontext des Klimawandels. Der WWF warnt, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Starkregenfällen und Überflutungen signifikant erhöht. Ein neuer Report des Weltklimarats (IPCC) zeigt, dass die Oberflächentemperatur der Erde schnell steigt und Extremwetterereignisse wie Starkregen immer wahrscheinlicher werden. Prognosen besagen, dass Hochwasserereignisse, die früher einmal in 100 Jahren auftraten, in Zukunft jährlich vorkommen könnten.

Die menschliche Aktivität, insbesondere die durch Treibhausgasemissionen verursachte Erderwärmung, ist die Hauptursache für diese Veränderungen. Studien belegen, dass die maximale Niederschlagsmenge sich um 3 bis 19 Prozent erhöht hat, was die Gefahren von Überflutungen zusätzlich verstärkt. Vor allem in den letzten Jahren sind verheerende Wetterereignisse wie die Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021, bei der über 180 Menschen starben, ebenfalls das Ergebnis dieser klimatischen Entwicklungen.

Details
Vorfall Wetter
Ursache Klimawandel
Ort Bodensee, Österreich
Quellen