Trump und Selenskyj: Dringliche Gespräche für den Ukraine-Krieg!

Trump und Selenskyj diskutieren beim G7-Gipfel in Kanada über den Ukraine-Konflikt und schärfere Sanktionen gegen Russland.
Trump und Selenskyj diskutieren beim G7-Gipfel in Kanada über den Ukraine-Konflikt und schärfere Sanktionen gegen Russland. (Symbolbild/DNAT)

Trump und Selenskyj: Dringliche Gespräche für den Ukraine-Krieg!

Krementschuk, Ukraine - Der G7-Gipfel in Kanada rückt näher und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Ein zentrales Thema dieses Treffens wird der Ukraine-Krieg sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird als Gast erwartet, um militärische und finanzielle Unterstützung zu werben. Kleine Zeitung berichtet, dass Trump und Selenskyj sich zuletzt Ende April im Vatikan getroffen haben, wobei der ukrainische Präsident vor dem Gipfel schärfere Sanktionen gegen Russland fordert.

Selenskyj bezeichnet die Angriffe Russlands auf zivile Energieanlagen in der Ukraine als „heimtückischen Terror“. Er kritisiert auch, dass Russland die Aufmerksamkeit auf den Konflikt zwischen Iran und Israel lenkt, um Angriffe auf die Ukraine durchzuführen. Es gibt geringe Anzeichen für eine Bereitschaft Moskaus, den Krieg zu beenden oder ernsthafte diplomatische Schritte zu unternehmen. Dies sind erschütternde Elemente, die Selenskyj zur Agenda des Gipfels mitbringen will. t-online hebt hervor, wie wichtig es ist, den Druck auf Russland zu erhöhen, um eine Lösung zu finden.

Prioritäten des Gipfels

Trump wird während des Gipfeltreffens eine militärische Machtdemonstration zeigen. Er hat in seiner Amtszeit internationale Beziehungen durch Strafzölle belastet und steht unter Druck, eine klare Position in der Ukraine-Krise einzunehmen. Tagesspiegel berichtet, dass Kanzler Friedrich Merz den Gipfel als Bewährungsprobe sieht und eine stärkere europäische Führungsrolle anstrebt.

Die Themen des Gipfels werden die Konflikte im Nahen Osten, die Lage in der Ukraine sowie Fragen des Welthandels umfassen. Selenskyj betont, dass die Ukraine dringend Unterstützung benötigt, um die militärischen Angriffe Russlands abzuwehren. Insbesondere seit Anfang Juni hat Russland über 2.800 Drohnen und zahlreiche Raketen gegen die Ukraine eingesetzt. Dies zeigt die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen Russland auf.

Künftige Schritte und Erwartungen

Vor dem Hintergrund dieser Bedrohung steht der Vorschlag im Raum, den Preisdeckel für russisches Öl von 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel zu senken. Der Druck auf Russland soll durch neue Sanktionen erhöht werden. Ursula von der Leyen hat bereits ein Paket mit 18 Sanktionen gegen Russland vorgeschlagen und besteht auf einer Erhöhung des Drucks für einen Waffenstillstand. Sie setzt sich zudem für eine Verhandlungslösung im Zollstreit mit den USA vor der Frist am 9. Juli ein.

Die Ergebnisse des G7-Gipfels könnten entscheidend dafür sein, wie die internationale Gemeinschaft auf die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt reagiert. Selenskyjs Teilnahme und seine Forderungen nach härteren Maßnahmen in Bezug auf Russland verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation und die hohen Erwartungen an die G7-Staaten, ein starkes Signal gegen die Aggression aus Moskau zu senden.

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OrtKrementschuk, Ukraine
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