Trump macht erneut gegen Taylor Swift mobil: Ist sie wirklich nicht mehr hot?

USA - US-Präsident Donald Trump hat erneut auf Truth Social seinen Unmut über die Popikone Taylor Swift geäußert. Am 16. Mai 2025 stellte er in einem Post die Frage, ob jemandem aufgefallen sei, dass Swift seit seiner markanten Aussage „ich hasse Taylor Swift“ nicht mehr „hot“ sei. Mit diesen Worten bezieht sich Trump auf die Schlagzeilen und das öffentliche Interesse, das die Sängerin im Zusammenhang mit ihrem politischen Engagement für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris entwickelte. In ihrem Instagram-Beitrag zur Unterstützung von Harris, der innerhalb von nur 15 Minuten eine Million Likes erhielt, bezeichnete sich Swift als „kinderlose Katzenfrau“, ein Begriff, der auch von Trumps Vizekandidaten JD Vance verwendet wurde, um demokratische Politikerinnen zu beschreiben.
Trump hatte seine Abneigung gegen Swift bereits im September 2024 verkündet, als er in Großbuchstaben auf Truth Social schrieb: „Ich hasse Taylor Swift!“. Dieser Ausbruch war Teil einer Reihe von Kommentaren, die er im Laufe der letzten Jahre zu ihr abgegeben hat. Trump hatte in der Vergangenheit behauptet, er habe Swift viel Geld eingebracht und daher erwarte er, dass sie Joe Biden nicht unterstützen würde. Swift, die seit 2018 eine aktive Unterstützerin demokratischer Anliegen ist, hat mehr als 280 Millionen Follower auf Instagram, was ihren Einfluss in der Öffentlichkeit enorm verstärkt.
Politische Differenzen
Die Auseinandersetzungen zwischen Trump und Swift begannen, nachdem die Sängerin in der Vergangenheit Kandidaten der Demokratischen Partei unterstützte. Besonders negativ äußerte sich Trump im Oktober 2018, als Swift den demokratischen Senatskandidaten Phil Bredesen über die Republikanerin Marsha Blackburn unterstützte. Er revidierte sein Urteil über ihre Musik, die ihm „etwa 25 Prozent weniger“ gefiel. Auch nach der Präsidentschaftswahl 2020 war Swift eine vehemente Kritikerin von Trumps Politik und äußerte Bedenken hinsichtlich seiner Ansichten zu Themen wie Abtreibungsrechten und Rassengleichheit.
Im August 2019 schilderte Swift in einem Interview, dass Trump glaube, die USA seien eine Autokratie. Zudem unterstützte sie die Black Lives Matter-Bewegung im Mai 2020 und kritisierte Trumps Drohungen gegen friedliche Proteste. Ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit setzte sich fort, als sie Joe Biden und Kamala Harris im Oktober 2020 unterstützte und den dringenden Bedarf an einem Präsidenten, der sich für die Belange von Minderheiten einsetzt, betonte.
Kontroversen und ihre Folgen
Die politischen Spannungen zwischen Trump und Swift verstärkten sich, als Trump im Juni 2024 Swift als „ungewöhnlich schön“ bezeichnete, jedoch ihre liberalen Ansichten in Frage stellte. Er teilte im August 2024 sogar KI-generierte Bilder, die vorgaben, dass Swift ihn unterstützen würde, und behauptete später, er wisse nichts über die Herkunft dieser Bilder. Swift war gezwungen, die Falschinformationen zu widerlegen und bekräftigte am 10. September 2024 öffentlich ihre Unterstützung für Kamala Harris, was Trump zu weiteren negativen Kommentaren gegen sie veranlasste.
Die Debatte um Swift und Trump bleibt ein ständiges Thema in den Medien. Trotz Trumps harscher Kritik und seiner früheren Aussagen über Swift, bleibt die Sängerin eine einflussreiche Stimme in der amerikanischen Politik, insbesondere bei jüngeren Wählern. Ihre Unterstützung für Harris hat nicht nur für Aufregung gesorgt, sondern auch zu einem enormen Engagement auf ihren Social-Media-Plattformen geführt.
In Anbetracht der fortdauernden Spannungen zwischen den beiden Persönlichkeiten scheint es, dass die Kontroversen weiterhin die Öffentlichkeit beschäftigen werden, während Trump sich verstärkt auf die kommenden Wahlen konzentriert. Die dynamische Beziehung zwischen der Musikindustrie und der Politik bleibt spannend und wird mit Sicherheit auch in Zukunft die Schlagzeilen bestimmen.
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Ort | USA |
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