Trump beschimpft Springsteen: Golfball-Attacke nach Kritik!

US-Präsident Trump greift Bruce Springsteen mit einem KI-Video an, während dieser bei einem Konzert die Regierung kritisiert.
US-Präsident Trump greift Bruce Springsteen mit einem KI-Video an, während dieser bei einem Konzert die Regierung kritisiert.

Manchester, Großbritannien - Der Konflikt zwischen Bruce Springsteen und Donald Trump nimmt neue Wendungen an, die öffentliche Aufmerksamkeit erregen. US-Präsident Trump veröffentlichte ein provokantes KI-Video auf X, in dem er zeigt, wie er mit einem Golfball Springsteen trifft, der daraufhin zu Boden fällt. Dieses Video wurde kurz nach der Veröffentlichung von Springsteens neuem Live-Album, das kritische Äußerungen über Trump enthält, ins Netz gestellt. Springsteen hat in diesem Album die US-Regierung als „korrupt, inkompetent und verräterisch“ bezeichnet und sein Publikum ermutigt, sich gegen Autoritarismus und für Freiheit einzusetzen. So berichtet exxpress.at über die beispiellose Eskalation dieses Streits.

Das Live-Album mit dem Titel „Land of Hope and Dreams“ besteht aus einer Auswahl von sechs Songs, die während des Konzerts in Manchester, Großbritannien, aufgenommen wurden. Springsteen kritisierte in seinen Reden während des Auftritts ohne direkte Namensnennung die Trump-Administration und bemerkte, dass gewählte Vertreter versagt hätten, die Bürger vor einem ungeeigneten Präsidenten zu schützen. Seine Stellungnahme umfasst auch Themen wie die Behandlung von Einwanderern, Bürgerrechten und Meinungsfreiheit, was die Spannungen zwischen den beiden weiter anheizt. Weitere Details liefert NBC New York.

Öffentliche Auseinandersetzung und Reaktionen

Trumps Reaktion auf Springsteens Äußerungen war ebenso scharf wie unverblümt. Auf Truth Social bezeichnete er Springsteen als „aufdringlichen, unausstehlichen Idioten“ und drohte ihm, dass man sehen werde, wie es ihm ergeht, wenn er wieder in den USA sei. Trump ließ keinen Zweifel daran, dass er Springsteen für überbewertet hält und bezeichnete ihn sogar als „widerlichen Vollidioten“. In einem weiteren Schritt forderte er Ermittlungen gegen Springsteen und die Sängerin Beyoncé wegen ihrer Unterstützung für Kamala Harris bei der letzten US-Präsidentschaftswahl, wie Welt berichtet.

Eine Rückschau auf die politische Position von Bruce Springsteen zeigt, dass dieser seit 2016 eine kritische Haltung gegenüber Trump einnimmt, ihn wiederholt als „Betrüger“ und „Moron“ bezeichnet hat. Trotz ihres Altersunterschieds—Springsteen ist 75 und Trump 78 Jahre alt—verfügen beide über eine große Anhängerschaft, insbesondere unter weißen Amerikanern mittleren Alters und älteren. Auch Neil Young äußerte sich unterstützend für Springsteen und kritisierte Trump, indem er anmerkte, dass dieser sich mehr um sich selbst kümmere als um das Wohl Amerikas.

Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen diesen beiden bekannten Persönlichkeiten wirft einen Spiegel auf die tiefen politischen Gräben in der heutigen Gesellschaft und verdeutlicht, wie Kunst und Politik miteinander verwoben sind.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Manchester, Großbritannien
Quellen