Tödlicher Anschlag in Kaschmir: 1.500 Festnahmen und Terrorwarnung!

Indisch kontrollierter Teil Kaschmirs, Indien - Am 23. April 2025 ereignete sich im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs ein verheerender Terroranschlag, bei dem mindestens 26 Menschen getötet wurden. Unter den Opfern befanden sich 24 indische Touristen, ein Besucher aus Nepal sowie ein lokaler Reiseführer. Der Angriff, der etwa fünf Kilometer vom beliebten Urlaubsort Pahalgam stattfand, wurde von mindestens vier bewaffneten Männern verübt, die aus nächster Nähe auf die Gruppe feuerten. Mindestens 17 weitere Personen wurden schwer verletzt, und der Vorfall wird als einer der schwersten Angriffe in den letzten Jahren betrachtet. Indiens Innenminister Amit Shah bezeichnete den Vorfall als terroristische Tat, während die indische Regierung eine „laute und deutliche Antwort“ auf den Anschlag ankündigte. Dies berichtet vienna.at.

Im Zuge dieser Ereignisse haben Sicherheitskräfte in der Region Maßnahmen ergriffen und Ermittlungen eingeleitet. Rund 1.500 Personen wurden festgenommen, um mögliche Verbindungen zu den Tätern zu überprüfen. Viele der Festgenommenen hatten zuvor militantes Verhalten gezeigt. Sicherheitsmaßnahmen in ganz Kaschmir wurden verstärkt, und es wurden zusätzliche Kontrollpunkte eingerichtet, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Touristen zu gewährleisten. Auch die Polizei hat Phantombilder von drei mutmaßlichen Angreifern veröffentlicht. Die Gruppe „The Resistance Front“ (TRF), eine Splittergruppe der verbotenen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba (LeT), hat den Anschlag für sich reklamiert. Laut eigenen Angaben verschonten die Angreifer lediglich Frauen und zielten gezielt auf Touristen, was sich mit Berichten von Augenzeugen deckt, die berichteten, dass die Angreifer vorher gezielt nach Hindus fragten, bevor sie das Feuer eröffneten. Diese Informationen stammen von welt.de.

Erhöhte Sicherheitslage und internationale Reaktionen

In den Tagen nach dem Anschlag hat die indische Regierung die militärische Präsenz in der Region weiter verstärkt. Seit 1989 sind mehr als eine halbe Million Soldaten in Kaschmir stationiert, um gegen Rebellengruppen vorzugehen, die für die Unabhängigkeit oder einen Zusammenschluss mit Pakistan kämpfen. Der Konflikt in Kaschmir, der zwischen Indien und Pakistan seit der Teilung 1947 besteht, ist komplex und historisch belastet. Beide Länder beanspruchen die Region vollständig, was bereits zu zwei Kriegen führte. Die Aufhebung der Teilautonomie des indischen Teils Kaschmirs im Jahr 2019 wurde von Pakistan als illegal betrachtet und hat zu einer Verschärfung der Spannungen beigetragen. Dies erläutert tagesschau.de.

Die internationalen Reaktionen auf den Anschlag waren überwältigend. Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter aus verschiedenen Ländern, darunter US-Präsident Donald Trump und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, verurteilten den Anschlag scharf und zeigten sich solidarisch mit Indien. Der Vorfall hat jedoch auch zu einem sofortigen Rückgang der Touristennachfrage in der Region geführt, was der indischen Regierung, die in den letzten Jahren investiert hat, um den Tourismus zu fördern, Sorgen bereitet.

Indiens Premierminister Narendra Modi und der regionale Regierungschef Omar Abdullah forderten die Verantwortlichen zur Rechenschaft. Angehörige der Opfer haben in den sozialen Medien ihre Trauer und Wut kundgetan, während Medienberichte von Panik und Verwirrung während des Angriffs berichteten. Die Sicherheitslage bleibt angespannt, und die Zukunft des Tourismus in der Region hängt von der Stabilität und der Sicherheit ab, die dort gewährleistet werden kann.

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Ort Indisch kontrollierter Teil Kaschmirs, Indien
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