TARGOBANK: Rekordgewinne und Expansion - Wachstumskurs 2024 gesichert!
Deutschland - Die TARGOBANK setzt ihren Wachstumskurs 2024 konsequent fort und erzielte nach eigenen Angaben ein Jahresergebnis von 607 Millionen Euro (IFRS vor Steuern). Damit liegt der Gewinn im vierten Jahr in Folge über der 500-Millionen-Euro-Marke, auch wenn er unter dem Rekordergebnis von 671 Millionen Euro des Vorjahres bleibt. Die Bilanzsumme stieg um 7 Prozent auf 44,9 Milliarden Euro, verglichen mit 41,9 Milliarden Euro im Jahr 2023, wie OTS berichtete.
Im Bereich Ratenkredite im Privatkundengeschäft erreichte die TARGOBANK einen Rekordwert von 19,7 Milliarden Euro, was einem Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zudem wuchs das Volumen der Tagesgelder um 40 Prozent, während das Gesamteinlagen-Volumen um 10,1 Prozent anstieg. Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen führten zu einem Rückgang des Aufwands-Ertrag-Verhältnisses auf 46,3 Prozent, nachdem es im Vorjahr bei 49,6 Prozent lag.
Wachstum in verschiedenen Geschäftsbereichen
Das Volumen aller Wertpapier-Depots steigerte sich um 15 Prozent, und direkt Depotkonten verzeichneten ein bemerkenswertes Wachstum von 50,2 Prozent. Auch die Anzahl der Kundinnen und Kunden stieg um 13,4 Prozent. Besonders die Starter-Depots für junge Menschen haben mit einem Anstieg von 38 Prozent an Bedeutung gewonnen, während Investmentsparpläne um 20,6 Prozent wuchsen.
Der Geschäftskundenbereich trägt entscheidend zum Wachstum bei, mit einem Anstieg des Finanzierungsvolumens um 20 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Die Absatzfinanzierung wuchs um 4,7 Prozent auf 715 Millionen Euro. Im gesamten Kreditvolumen machen Firmenkunden mittlerweile 31 Prozent aus. Ein weiterer Pluspunkt für TARGOBANK ist die Akquisition der Oldenburgischen Landesbank (OLB), die im März 2025 geplant ist und der Bank den Eintritt in die Top 10 der privaten Banken in Deutschland ermöglichen könnte.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Die TARGOBANK zeigt sich auch in sozialen und ökologischen Projekten engagiert, indem sie ihr CSR-Team um vier Mitarbeiterinnen erweitert hat und mit der TARGOBANK Stiftung sieben Umweltprojekte, insbesondere zum Moorschutz, unterstützt. Der CO2-Ausstoß wurde von 2019 bis 2023 um 38 Prozent gesenkt, während die Zahl der E-Autos in der Dienstwagenflotte auf 70 Fahrzeuge erhöht wurde. Zudem wurden 216 neue Auszubildende und Dual Studierende eingestellt, was zu einem Anstieg der Mitarbeiterzahl auf 7.400 führte. Die Bank wurde zudem zum 18. Mal in Folge als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet.
Im Kontext der aktuellen Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsbranche ist der technologische Fortschritt von zentraler Bedeutung. Fragen zur Zukunft der Branche wurden mit dem Beginn des Jahres 2024 dringlich, vor allem im Hinblick auf hohe Zinssätze und Inflation. Wichtige Trends sind Automatisierung und die Nutzung von generativer KI, die als einer der einflussreichsten Trends für 2024 betrachtet wird. Diese Technologie wird die Customer Experience und Vermögensverwaltung grundlegend verändern, so IBM.
Finanzinstitute müssen sich auch auf eine zunehmende Konzentration auf Nachhaltigkeit und ESG-Initiativen einstellen, da Kunden zunehmend Wert auf nachhaltige Finanzprodukte legen. Der Druck auf Datenschutz und regulatorische Anforderungen wird durch neue Technologien ebenfalls zunehmen, was die Herausforderungen für Unternehmen in der Finanzbranche weiter verstärkt.
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