Stau-Chaos auf der A10: Vier Stunden Zeitverlust – Die besten Tipps!

Stau-Chaos auf der A10: Vier Stunden Zeitverlust – Die besten Tipps!
Golling, Österreich - Aktuelle Verkehrsmeldungen zur A10 Tauernautobahn zeigen erhebliche Störungen. Am 14. Juni 2025 berichten der ARBÖ und der ÖAMTC von bis zu vier Stunden Zeitverlust auf dieser wichtigen Verkehrsader in Salzburg. Der Stau erstreckt sich zwischen Golling und Werfen und hat bereits mehr als 25 Kilometer erreicht. Letztes Wochenende lag der Stau noch bei 46 Kilometern in den frühen Vormittagsstunden, was auf eine zunehmende Verkehrsbelastung hindeutet.
Die derzeitige Verkehrssituation wird durch verschiedene Baustellen und Abfahrtssperren noch verschärft. Autofahrer werden daher auf die Autobahn zurückgeleitet, um eine Überlastung der parallel verlaufenden B159 Salzachtal Straße zu vermeiden, die als „vollkommen überlastet“ gilt. Um die 8 Uhr gibt es auch Staus auf der Brennerautobahn (A13) in Tirol, wo der Zeitverlust zwischen Innsbruck und dem Brennerpass knapp eine Stunde beträgt.
Stau- und Verkehrsinformationen
Aktuelle Meldungen zur A10 bestätigen, dass die Stauursachen vielfältig sind. Eine besondere Baustelle zwischen Werfen und dem Pass Lueg führt zu Verzögerungen. Diese Baustelle wird bereits seit dem 13. Juni 2025 vermeldet und ist für die Verkehrsteilnehmer grundsätzlich nicht zu umgehen. Laut Informationen auf staumelder-karte.at sind weitere Stauabschnitte zwischen Salzburg und dem Pass Lueg sowie zahlreiche andere Baustellen entlang der A10 heftig in Betrieb.
Die A10 Tauernautobahn, die eine Gesamtlänge von 194 Kilometern umfasst, beginnt am Knoten Salzburg (A1) und endet auf der B100 E66 Richtung Lienz. Diese wichtige Verbindung wird häufig von Urlaubern genutzt, um die Nord-Süd-Achse zwischen Deutschland und Italien zu befahren. Besonders während der Sommerferien ist mit einem Anstieg der Verkehrsdichte zu rechnen, so wie es auch in den vergangenen Jahren der Fall war. Die A10 wurde bereits ab den 1940er Jahren geplant und erst in den 1980ern fertiggestellt, was ihre Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur unterstreicht.
Verkehrsinfrastruktur in Österreich
Österreich zeichnet sich durch ein umfassendes Straßennetz von etwa 127.000 Kilometern aus, was rund 22 Mal so groß ist wie das Schienennetz. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde das Netz an Autobahnen und Schnellstraßen um etwa 17 Prozent erweitert. Die A10 zählt zu den zentralen Autobahnen des Landes und verbindet nicht nur Salzburg und Kärnten, sondern auch zahlreiche weitere wichtige Knotenpunkte.
Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ist ein fortlaufender Prozess. So wurden Sicherheitsmaßnahmen wie die Freigabe einer zweiten Tunnelröhre des Tauerntunnels im Jahr 2011 eingeführt, um die Staus in der Region zu reduzieren. Dieser Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil der A10 und trägt dazu bei, dass die Autofahrer sicherer und schneller gelangen. Laut vcoe.at investiert Österreich pro Einwohner rund 148 Euro jährlich in den Bau von Autobahnen, um der stetig wachsenden Verkehrsnachfrage gerecht zu werden.
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Ort | Golling, Österreich |
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