Reisewelle in Österreich: Mega-Staus und 5 Stunden Wartezeit!
Reisewelle in Österreich: Mega-Staus und 5 Stunden Wartezeit!
Golling, Österreich - Am 14. Juni 2025 kam es in Österreich zu erheblichen Staus, die durch eine massive Reisewelle verursacht wurden. Insbesondere die Tauern Autobahn (A10) war betroffen, wo laut [oe24] nahezu vier Stunden Zeitverlust festgestellt wurden. Stauabschnitte erstreckten sich auf der A10 von Knoten Salzburg bis zur Baustelle bei Golling, wo der Verkehr zeitweise bis zu 25 Kilometer lang stockte.
Bereits am Pfingstsamstag, einem besonders stark frequentierten Tag, war die Situation in Salzburg kritisch. Ein 40 Kilometer langer Stau bildete sich, der sonntags bei Golling einen Rückstau von bis zu 45 Kilometern bis ins bayerische Neukirchen verursachte, wie [die Presse] berichtet. ÖAMTC-Sprecher erwarteten eine Entspannung der Lage erst nach 15.00 oder 16.00 Uhr. Zu Mittag betrug die Wartezeit vor der Baustelle Golling bereits rund fünf Stunden.
Verkehrschaos und Umleitungen
Der Reiseverkehr nahm ab den frühen Morgenstunden in Tirol stark zu. Auf der Brennerautobahn (A13) kam es zwischen Knoten Innsbruck und Nößlach zu Verzögerungen, die bis zu 30 Minuten betrugen. In der Umgebung von Innsbruck, auf der A12 und A13, musste mit einem Zeitverlust von etwa einer Stunde gerechnet werden, während auf der Pyhrn Autobahn (A9) ein dichter Kolonnenverkehr stattfand.
Zusätzlich zur A10 war auch die B159 zeitweise überlastet, während die Salzachtal-Bundesstraße, die parallel zur Autobahn verläuft, ebenfalls stark betroffen war. Fernpässen wie der B179 mussten Blockabfertigungen durchgeführt werden, um den Verkehr zu regeln. In den Nachtstunden besserte sich die Lage nur minimal, was die Reisenden dazu veranlasste, Supermarktparkplätze zur kurzen Nachruhe zu nutzen.
Die Entwicklung des Straßennetzes
Österreich verfügt über ein extensive Straßennetz von etwa 127.000 Kilometern, welches rund 22 Mal größer ist als das Schienennetz von 5.600 Kilometern. Von 2000 bis 2020 wuchs das Netz an Autobahnen und Schnellstraßen um etwa 17 Prozent. In dieser Zeit stieg der Anteil an Autobahnabschnitten mit drei oder mehr Spuren von 5 auf 18 Prozent.
Insgesamt sind in Österreich 2.249 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen vorhanden, was mehr als 250 Kilometer pro Million Einwohner entspricht. Im Vergleich zur EU hat Österreich ein um rund 50 Prozent größeres hochrangiges Straßennetz. Diese Infrastruktur hat sich als zunehmend wichtig erwiesen, nicht nur für den lokalen, sondern auch für den touristischen Verkehr, besonders an Verkehrsspitzen wie zu Pfingsten.
Die aktuellen Staus sind ein Indiz für die Herausforderungen, denen das österreichische Straßennetz gegenübersteht, insbesondere während Hochsaison phasen wie dem Pfingstwochenende. Mit der kontinuierlichen Zunahme des Reiseverkehrs ist es entscheidend, dass die Straßeninfrastruktur weiterentwickelt wird.
Für detailliertere Informationen über die Verkehrssituation und die Infrastruktur in Österreich können die Artikel von [oe24], [die Presse] und [vcoe] konsultiert werden.
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Ort | Golling, Österreich |
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