Schwerer Skiunfall in Sölden: 15-Jähriger in kritischem Zustand!

Tiefenbachferner, Sölden, Tirol, Österreich - Am 19. Mai 2025 ereignete sich am Tiefenbachferner in Sölden, Tirol, ein schwerer Skiunfall. Ein 15-jähriger Schüler aus Italien, der beim Skitraining war, verlor um etwa 10.30 Uhr die Kontrolle über seine Ski. Dies geschah während der Fahrt über eine künstlich angelegte Wellenbahn, woraufhin er in eine Mulde stürzte. Die sofortigen Maßnahmen, die von seinem Trainer und den Mitarbeitern der Bergbahnen ergriffen wurden, umfassten die Alarmierung eines Rettungshubschraubers. Leider ist der Zustand des Schülers kritischer Natur, weshalb er ins Krankenhaus nach Innsbruck geflogen wurde, um dort intensivmedizinisch behandelt zu werden.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren des Schisports, insbesondere bei jugendlichen Fahrern. Es ist nicht das erste Mal, dass solche schweren Unfälle in dieser Region gemeldet werden. So gab es beispielsweise am 30. November 2025 gleich mehrere Skiunfälle am Tiefenbachgletscher, wobei verschiedene Fahrer involviert waren. Diese Unfälle, die durch Kollisionen zwischen Skifahrern und Snowboardern verursacht wurden, zeigen die Risiken, die auf den Pisten lauern.
Die Unfallstatistik im Überblick
Die Zahlen der Unfallstatistik für die Wintersaison 2023/24 sind alarmierend. In Tirol wurden insgesamt 2.155 Unfälle verzeichnet, die 3.335 Personen betrafen. Davon waren 927 Menschen unverletzt, während 2.378 Verletzungen erlitten und 30 Menschen ums Leben kamen. Österreichweit gab es 4.831 Unfälle mit 7.517 verunfallten Personen. Tirol verzeichnete zudem die meisten tödlichen Unfälle in Österreich, gefolgt von Salzburg und Vorarlberg.
Kollisionsverletzungen und deren Zunahme
Die Analyse der Verletzungen offenbart einen steigenden Trend in Bezug auf Kollisionsunfälle. In der Saison 2023/24 wurde die Anzahl verletzter Skifahrer*innen auf etwa 46.000 bis 48.000 geschätzt, was im Vergleich zur Basis-Saison 1979/80 einen Rückgang von 52 Prozent darstellt. Den Berichten nach bleibt das Risiko stationärer Behandlungen jedoch stabil bei 1,73 pro 1.000 Skifahrer*innen. Ein besorgniserregender Punkt ist der Anstieg des Risikos für Knieverletzungen.
Die hohen Zahlen und die jüngsten Unfälle unterstreichen die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen auf den Pisten und einer verstärkten Aufklärung der Skifahrer und Snowboarder. Die Skiindustrie sollte dieses Thema ernst nehmen, um künftig solche Tragödien zu vermeiden.
Für weitere Informationen über die Entwicklungen und Statistiken im Skisport können die Artikel von 5min, MeinBezirk und Stiftung.Ski konsultiert werden.
Details | |
---|---|
Vorfall | Unfall |
Ursache | Kollision |
Ort | Tiefenbachferner, Sölden, Tirol, Österreich |
Verletzte | 4 |
Quellen |