Schock im Combs-Prozess: Kid Cudi enthüllt Brandanschlag und Drohungen!

Hollywood Hills, USA - Im aktuellen Verfahren gegen Sean “Diddy” Combs, das im Manhattan Federal Court stattfindet, hält die rechtliche Auseinandersetzung an. Der Musikmogul, der sich der Vorwürfe des Sexhandels, der organisierten Kriminalität und weiterer Straftaten gegenüber sieht, hat auf nicht schuldig plädiert und könnte im Falle einer Verurteilung mit einer lebenslangen Haftstrafe rechnen. Dies berichtet die Kleine Zeitung.

Die Verteidigung von Combs versuchte zudem, einen vorzeitigen Abbruch des Verfahrens zu beantragen, mit der Begründung, die Anklage habe unkorrekte Beweise präsentiert. Der Richter, Subramanian, wies den Antrag jedoch zurück, forderte aber die Jury auf, bestimmte Aussagen, darunter die eines Brandstiftungsexperten, zu ignorieren. Laut dem Feuerwehrmann und Experten Lance Jimenez wurden 2011 Fingerabdrücke an Cudis Haus nach einem Einbruch entdeckt, diese jedoch später vernichtet.

Aussagen von Kid Cudi

Im Zeugenstand erzählte Kid Cudi, bürgerlich Scott Mescudi, von einem Vorfall aus Dezember 2011, als Diddy in sein Haus einbrach, nachdem er von Cudis Beziehung zu seiner damaligen Partnerin Cassie Ventura erfahren hatte. Cudi berichtete, dass Diddy gedroht habe, sein Auto in die Luft zu jagen. Kurz darauf brannte Cudis blauer Sportwagen, was die Spekulation aufwarf, dass Diddy möglicherweise in die Angelegenheit verwickelt sein könnte. Ein weiterer Zeuge bekräftigte, dass Cudis Haustür zu diesem Zeitpunkt unverschlossen war und keine persönlichen Gegenstände beschädigt wurden. Die Situation wird von der NME detailliert beleuchtet.

Besonders bewegend war ein Telefongespräch, das Cudi mit Ventura hatte, in dem sie verängstigt klang und ihm anvertraute, dass sie Diddy die Adresse seines Hauses gegeben hatte. Dies verstärkte Cudis Besorgnis über die Sicherheit Ventura und ließ ihn besorgt nach Hause eilen, wo er die unaufgerissenen Geschenke und seinen Hund in einem Badezimmer vorfand.

Die Belastungen durch Cassie Ventura

Cassie Ventura, die Hauptbelastungszeugin im Verfahren, hatte zwei Wochen zuvor ausgesagt und berichtete von jahrelangen physischen und emotionalen Misshandlungen durch Combs. Diese Erfahrungen schilderte sie als herausfordernd, aber auch befreiend, in der Hoffnung, dass ihre Aussagen andere Überlebende dazu ermutigen, sich ebenfalls zu äußern und Heilung zu finden. Ventura brachte kürzlich ihr drittes Kind zur Welt, was den emotionalen Kontext ihrer Aussagen noch verstärkt.

Die Anklage hat zusätzlich argumentiert, dass Diddy über zwei Jahrzehnte hinweg Frauen, darunter auch Ventura, zur Teilnahme an drogengefuelten Sexpartys gezwungen hätte. Die Anwälte von Diddy bestreiten diese Vorwürfe und behaupten, die Beteiligten seien einvernehmlich aufgetreten.

Für weiterführende Informationen zu Themen der Kriminalität und Gewalt können Interessierte die Plattform der Europäischen Kommission besuchen.