Schiedsrichterskandal bei Salzburg: VAR und Elfmeter-Ärger sorgen für Streit!
Salzburg, Österreich - Die Diskussionen um die Schiedsrichterleistungen in der österreichischen Bundesliga, insbesondere beim FC Red Bull Salzburg, nehmen immer mehr zu. Nach dem jüngsten Unentschieden gegen den Wolfsberger AC (WAC) ist der Unmut im Salzburger Lager groß. Dies bestätigt laola1.at, wo die Enttäuschung über einen zu Unrecht aberkannten Elfmeter im vorangegangenen Spiel gegen SK Sturm thematisiert wird. Auch die Entscheidung des Schiedsrichters beim WAC-Spiel, wo Yorbe Vertessen nach einem Kontakt mit Chibuike Nwaiwu im Strafraum fiel, wurde kontrovers diskutiert. Der Schiedsrichter Stefan Ebner entschied gegen einen Elfmeter, was durch den VAR (Video Assistant Referee) bestätigt wurde.
Salzburgs Spieler Mads Bidstrup äußerte sich klar und bezeichnete die Schiedsrichterentscheidungen als „Skandal“. Um die Missstände aufzuklären, suchte Geschäftsführer Stephan Reiter mit Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder das Gespräch mit den Schiedsrichtern nach dem Spiel. Während Bidstrup sich über die Entscheidung ärgerte, war WAC-Trainer Dietmar Kühbauer der Meinung, dass es keinen Elfmeter gegeben habe. Dies zeigt einmal mehr die gespaltenen Meinungen zu Schiedsrichterentscheidungen in der Liga.
Leistung von Salzburg und Trainerkritik
Trainer Thomas Letsch kritisierte nicht nur die Schiedsrichterentscheidung, sondern auch die Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit. Salzburg hatte Schwierigkeiten, insbesondere durch einen rutschigen Rasen, was ihre Offensivbemühungen hemmte. Letsch brachte zur Halbzeit drei neue Spieler, was zu einer verbesserten Leistung in der zweiten Hälfte führte. Trotz dominanter Spielanteile und mehreren Chancen konnte Salzburg jedoch kein Tor erzielen, und das Spiel endete 1:1. Der Trainer betonte die Dringlichkeit, in den kommenden Spielen zu gewinnen, um den Meistertitel zu sichern, insbesondere da auch SK Sturm in seinem Match verloren hatte.
Die umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen sind nicht nur ein Problem in Salzburg. Der VAR musste auch in anderen Begegnungen aktiv werden. In einem Spiel zwischen Rapid Wien und Lustenau wurde in der 75. Minute ein Elfmeter für Rapid nach einem Handspiel gegeben, was vom VAR bestätigt wurde. Zudem gab es in der Bundesliga an diesem Spieltag zwei rote und eine gelb-rote Karte, die allesamt überprüft und bestätigt wurden, wie der kicker berichtet.
Technologie im Fußball und VAR-Kontroversen
Die Technologien, die den Fußball verändern, sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Der VAR wird seit dem ersten Saisonstart in der österreichischen ADMIRAL Bundesliga im Juli 2021 eingesetzt. Die Implementierungskosten für den VAR beliefen sich auf etwa 1 Million Euro und werden vom Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) getragen. Die laufenden Betriebskosten betragen rund 1,5 Millionen Euro pro Saison, wie auf var-oesterreich.at zu erfahren ist. Die Technologie wird von Hawk-Eye bereitgestellt, die bereits im Tennis für Aufsehen sorgten. Der ÖFB-Präsident Leo Windtner bezeichnete die Einführung des VAR als entscheidenden Schritt für einen gerechteren Fußball. Trotz der Vorteile gibt es jedoch weiterhin Diskussionen über die Entscheidungen der Schiedsrichter und die Rolle des VAR.
In Anbetracht der anhaltenden Kontroversen um Schiedsrichterentscheidungen wird sich zeigen, wie der FC Salzburg und die anderen Vereine in der Bundesliga auf diese Herausforderungen reagieren und ob die Schiedsrichterleistungen sich in Zukunft verbessern werden.
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Ort | Salzburg, Österreich |
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