Reparaturbonus startet neu: 30 Millionen Euro für nachhaltige Hilfe!
Reparaturbonus startet neu: 30 Millionen Euro für nachhaltige Hilfe!
Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Der Reparaturbonus in Österreich wird Ende 2025 neu gestartet, nachdem die Mittel im Mai 2025 aufgebraucht waren. Das Klimaministerium hat angekündigt, künftig jährlich 30 Millionen Euro für diesen Bonus einzuplanen. Der Bonus wird aktuell evaluiert, um die Verwendung und Effektivität besser zu verstehen und gegebenenfalls anzupassen. Im Rahmen der Budgetplanung für 2026 sind dieselben Mittel vorgesehen, um den bereits etablierten Reparaturdienst anzukurbeln.
Seit dem Förderstart im Jahr 2022 standen insgesamt rund 130 Millionen Euro aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds zur Verfügung, ergänzt durch zusätzliche Mittel vom Bund. Diese Gelder haben es ermöglicht, über 1,7 Millionen Bons für Reparaturen, Wartungen und ähnliche Dienstleistungen einzulösen. Besonders häufig wurden Reparaturen an Smartphones, Geschirrspülern, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen durchgeführt. Aktuell sind etwa 6000 Partnerbetriebe in Österreich aktiv, die Reparaturdienste anbieten und somit zur nachhaltigen Ressourcennutzung beitragen.
Hintergrund des Reparaturbonus
Das Prinzip hinter dem Reparaturbonus fördert nicht nur die Reparatur von Geräten, sondern unterstützt auch die allgemeinen Klimaziele. In diesem Zusammenhang spielt das LIFE-Programm, das EU-Förderinstrument für Umwelt- und Klimaschutz, eine bedeutende Rolle. Das LIFE-Programm ist das einzige EU-Programm, das sich ausschließlich diesen Zielen widmet und unterstützt Akteur*innen vor Ort bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Erreichung der Umwelt- und Klimaziele der EU. Es trägt zur Umsetzung des European Green Deal und des Clean Industrial Deal bei.
Das LIFE-Programm umfasst verschiedene Teilprogramme, darunter Naturschutz und Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und Lebensqualität sowie die Energiewende und Energieeffizienz. Besonders betont wird dabei das Teilprogramm „Klimaschutz und Klimaanpassung“, dessen Ziel es ist, eine klimaneutrale und resiliente Gesellschaft zu fördern. Innovative Lösungen und bewährte Best Practices stehen hier im Fokus, um politischen Konzepte zu entwickeln und Verwaltungsprozesse zu optimieren.
Aktuelle LIFE-Projekte
Aktuelle LIFE-Projekte, wie das „Roll-out-ClimAdapt“ in Nordrhein-Westfalen und dem niederländischen Overijssel sowie das „CONTEMPO2“ zur nachhaltigen Gewässerbewirtschaftung, zeigen die Vielzahl der Initiativen, die durch das LIFE-Programm gefördert werden. Diese Projekte zielen darauf ab, sowohl Anpassungsstrategien für den Klimawandel zu entwickeln als auch ein dynamisches Gewässerökosystem zu schaffen, das auf veränderte Umweltbedingungen reagiert.
Die jährlichen Ausschreibungen für LIFE-Projekte ermöglichen es sowohl privaten als auch öffentlichen Einrichtungen in der EU, Förderanträge zu stellen. Die Förderquote für Klimaprojekte kann bis zu 60 Prozent betragen, wobei Projekte in der Regel zwischen drei und zehn Jahren dauern können. Informationen zu diesem Programm werden durch die LIFE-Beratungsstelle bereitgestellt, die bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH angesiedelt ist.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl der Reparaturbonus als auch das LIFE-Programm wichtige Elemente in der Strategie Österreichs und der EU für einen nachhaltigen und klimaneutralen Zukunftspfad darstellen.
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Ort | Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
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