Putins Drohnenkrieg: Region Kursk und die Folgen für den Frieden!

Kursk, Russland - In einer zurückhaltenden, aber bedeutenden Geste besuchte der russische Präsident Wladimir Putin die Region Kursk, die kürzlich von der russischen Armee wieder vollständig kontrolliert wurde. Dies geschah nach Erklärungen Moskaus, dass die Rückeroberung mit Unterstützung nordkoreanischer Soldaten erfolgt ist, wie Kleine Zeitung berichtet.
Währenddessen meldete die russische Armee den erfolgreichen Abwehr von 159 ukrainischen Drohnen innerhalb von nur zwölf Stunden. Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen wurden allein in den Regionen Brjansk, Kursk und Moskau 127 Drohnen zerstört, während weitere 32 Drohnen zwischen den frühen Morgenstunden abgefangen wurden.
Drohnenangriffe und internationale Diplomatie
Diese militärischen Aktivitäten drängen in den Hintergrund der aktuellen diplomatischen Bemühungen. Zwei Tage vor Putins Besuch hatten Gespräche mit dem US-Präsidenten Donald Trump stattgefunden, die jedoch ohne einen Konsens zu einer Waffenruhe endeten. Marco Rubio, der US-Außenminister, forderte Russland auf, in den nächsten Tagen einen Vorschlag für eine Waffenruhe zu unterbreiten, was von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Versuch gewertet wurde, lediglich Zeit zu gewinnen.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen wird die Situation durch massive Drohnenangriffe Russlands auf die Ukraine verschärft, die trotz begonnener direkter Verhandlungen weiterhin stattfinden. Laut Tagesschau hat die ukrainische Luftwaffe den bisher größten Drohnenangriff verzeichnet, bei dem insgesamt 273 russische Flugobjekte zum Einsatz kamen. Dies übersteigt den vorherigen Rekord von 267 Drohnenangriffen im vergangenen Februar.
Bei diesen Angriffen gab es tragische Verluste. In Kiew starb eine Frau, während drei Personen, darunter ein vierjähriges Kind, verletzt wurden. Das ukrainische Militär gab an, dass 88 der angreifenden Drohnen abgeschossen werden konnten, während 128 verloren gingen. Betroffene Gebiete sind neben Kiew auch Dnipropetrowsk und Donezk.
Internationale Reaktionen und zukünftige Verhandlungen
Der internationale Druck auf Russland nimmt zu, da die USA mit neuen Sanktionen drohen, sollte es integrative Fortschritte in den Verhandlungen nicht geben. Darüber hinaus plant Biden ein weiteres Telefonat mit Putin, während sich führende europäische Politiker wie Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Keir Starmer in der Ukraine-Diplomatie koordinieren und bereits mehrfach Gespräche mit Trump führten, um eine kohärente Strategie zu entwickeln.
Die jüngsten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine brachten keinen Fortschritt Richtung einer Waffenruhe, jedoch wurde ein Austausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen vereinbart. Die Gespräche sollen unbestimmt fortgesetzt werden, wobei sowohl Russland als auch die Ukraine weiterhin stark unter internationalem Druck stehen, eine Lösung für den Konflikt zu finden.
Details | |
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Vorfall | Drohnenangriff |
Ort | Kursk, Russland |
Verletzte | 3 |
Quellen |