Putin und Selenskyj: Wege zum Frieden oder weitere Kämpfe?

Istanbul, Türkei - In einem bedeutenden Schritt towards eine mögliche Deeskalation des Ukraine-Konflikts fanden die ersten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren in Istanbul statt. Diese Gespräche, die weniger als zwei Stunden dauerten und bei denen die Presse ausgeschlossen war, wurden als initialer Austausch betrachtet. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow schloss ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj nicht aus, abhängig von den Fortschritten, die während der Verhandlungen erzielt werden könnten. Peskow deutete an, dass ein solches Treffen möglich sein könnte, wenn bestimmte Bedingungen von beiden Seiten erfüllt werden.oe24 berichtet, dass …

Die Atmosphäre der Gespräche war angespannt, wobei Russland mit einer vollständig gekleideten Delegation in Anzügen auftrat, während die ukrainischen Vertreter in militärischer Uniform erschienen. Präsident Putin äußerte sich in einem Gespräch ohne Vorbedingungen und ohne ultimativer Friedensanforderungen. Auf der ukrainischen Seite wurden die Forderungen der Russen als „unannehmbar“ bezeichnet. Dennoch zeigte sich Russland zufrieden mit dem Treffen, welches auch einen historischen Gefangenaustausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen umfasste, der größte dieser Art seit Beginn des Konflikts.Tagesschau hat hinzugefügt, dass …

Keine Waffenruhe in Sicht

Obwohl nochnicht das gewünschte Ergebnis einer Waffenruhe erzielt wurde, arbeitet Russland an einer Liste von Bedingungen, die für eine solche Vereinbarung erforderlich sind und die in den kommenden Verhandlungen ausgetauscht werden sollen. Peskow wies jedoch darauf hin, dass seit den Gesprächen keine Kontakte zwischen Moskau und Washington stattfanden. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion, wobei internationale diplomatische Bemühungen im Hintergrund weiterlaufen.Ein Kontextbericht der bpb legt nahe, dass …

Die Verhandlungen fallen in eine Zeit, in der die Ukraine einen zehnt Punkte umfassenden Friedensplan vorgelegt hat, der unter anderem die Rückkehr zu territorialen Grenzen von 1991 und den sofortigen Abzug aller russischen Truppen fordert. Die unvereinbaren Positionen zwischen den beiden Ländern waren bereits in früheren Verhandlungsrunden deutlich geworden. Ein Ziel einer zukünftigen Einigung ist es, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu schaffen und die Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nach den Prinzipien des Völkerrechts zu verankern.Dabei wurde auf dem jüngsten Gipfel betont, dass …

Auf internationaler Ebene bleibt die Unterstützung für die Ukraine stark, mit Zusagen von Ländern wie den USA und Mitgliedsstaaten der EU, die den ukrainischen Widerstand gegen Russland weiterhin finanziell und militärisch unterstützen wollen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und andere Führer standen in Kontakt mit Selenskyj und waren Teil eines Netzwerks von diplomatischen Bemühungen, die darauf abzielen, eine Grundlage für dauerhaften Frieden in der Region zu finden.