Österreichs JJ bringt Basel zum Beben: ESC-Sieg mit Wasted Love!

Basel, Schweiz - Österreich hat am 18. Mai 2025 den Eurovision Song Contest in Basel, Schweiz, gewonnen. Nach einem spannenden Wettbewerb, bei dem 50 Länder teilnahmen, hat der Wiener Künstler JJ mit seinem Lied „Wasted Love“ beeindruckende 436 Punkte erzielt. Dies ist der dritte Sieg für Österreich bei diesem bedeutenden internationalen Wettbewerb, und der letzte Sieg datiert zurück ins Jahr 2014 mit Conchita Wurst, der bekanntesten LGBTQ-Repräsentantin des Landes. JJ, der 24 Jahre alt ist, äußerte nach seinem Triumph auf der Bühne ehrfürchtig: „Das gibt’s gar nicht. Was hab ich gemacht? Sorry an den ORF, das wird jetzt teuer.“
Die gesamte Familie von JJ erlebte den emotionalen Sieg hautnah, während sie ihn von der Zuschauertribüne aus anfeuerte. Nach der Performance, die er nach dem Sieg erneut wiederholte, liefen ihm seine Schwester und andere Verwandte fast vor Freude in die Arme. Hinter der Bühne flossen die Tränen der Rührung, während Umarmungen und Glücksmomente geteilt wurden. Der kollektive Freudentaumel, der ganz Österreich erfasste, ist ein Zeichen für die Bedeutung des Wettbewerbs und die Begeisterung für den Sieg.
Ein bedeutendes musikalisches Ereignis
JJ’s Sieg ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch eine Feier der LGBTQ+-Community, die im Eurovision Song Contest traditionell stark vertreten ist. Der Wettbewerb hat im Laufe der Jahre eine Plattform für LGBTQ-Künstler geschaffen, und die Veranstaltung wird intensiver als je zuvor beobachtet, insbesondere wegen der politischen Spannungen, die derzeit in Europa herrschen. In diesem Jahr wurden sowohl Russland als auch Weißrussland aufgrund des Ukraine-Konflikts ausgeschlossen, was die Diversität und Inklusion auf der Bühne beeinflusste.
Der zweite Platz ging an Israel, vertreten durch Yuval Raphael, mit dem Song „New Day Will Rise“, gefolgt von Estland auf dem dritten Platz. San Marino hingegen musste sich mit dem letzten Platz zufrieden geben. Der Wettbewerb bot auch Auftritte einer lettischen Ethno-Pop-Band und einer ukrainischen Glam-Rock-Gruppe, was die Vielfalt der Musikstile unterstreicht.
Der Eurovision Song Contest als kulturelles Phänomen
Der Eurovision Song Contest bleibt ein lange etablierter Bestandteil des kulturellen Kalenders in vielen europäischen Ländern. Er zieht nicht nur Zuschauer durch die musikalischen Darbietungen an, sondern auch durch die damit verbundenen politischen und sozialen Themen. Diese kulturelle Relevanz wird durch die Vielzahl der teilnehmenden Länder und Künstler aus der LGBTQ+-Community deutlich. Statistiken zeigen, dass in 36 der 68 Wettbewerbe mindestens ein Beitrag von LGBTQ-Künstlern vorgestellt wurde. JJ’s Erfolg hat das Licht erneut auf die Wichtigkeit der Repräsentation und die Feier von Vielfalt in der Musik gerichtet.
Es ist klar, dass der Eurovision Song Contest mehr ist als nur ein Wettbewerb; er ist ein Schaufenster für Kunst, Identität und Zusammenhalt in einer oft spaltenden Welt. Während JJ seinen Sieg feiert und seine Familie über FaceTime anruft, bleibt die Frage, wie dieser Erfolg die zukünftige Musikszene in Österreich und darüber hinaus beeinflussen wird.
Insgesamt zeigt der diesjährige Wettbewerb nicht nur außergewöhnliche Talente, sondern auch den unaufhaltsamen Drang nach Akzeptanz und Inklusion in der Musik- und Kulturszene, was sich in der Vielzahl der Stimmen für Geschlechter- und sexuelle Identität äußert. Ein großartiges Event, das sowohl Feiern als auch Nachdenken ermöglicht.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Basel, Schweiz |
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