Österreichs Fußballteam startet mit Druck gegen Rumänien in die WM-Quali

Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich - Österreichs Fußball-Nationalteam steht kurz vor dem Start der WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Am 7. Juni 2025 um 20:45 Uhr trifft die Nationalelf im Ernst-Happel-Stadion in Wien auf Rumänien. Dieses Spiel markiert den Auftakt für eine herausfordernde Qualifikationsrunde, bei der das Team von Trainer Ralf Rangnick mit einer leichten positiven Bilanz in die Partie geht.

In den bisherigen zehn Aufeinandertreffen mit Rumänien konnte Österreich drei Siege, fünf Remis und zwei Niederlagen verzeichnen. Das Torverhältnis steht ausgeglichen bei 12:12. Zuletzt gewann Österreich im Oktober 2020 mit 1:0 in Rumänien; zuvor gab es allerdings eine Heimniederlage im September 2020 mit 2:3. Die Historie der Begegnungen zeigt, dass die beiden Mannschaften über die Jahre hinweg enge und umkämpfte Spiele geliefert haben. Beispielsweise endete ein früheres Duell 1986 mit einer 0:4-Niederlage für Österreich, jedoch konnte das Team im Jahr 2009 einen 2:1-Sieg verbuchen.

Formkurve und Aufstiegshoffnungen

Österreichs Nationalteam hat in den letzten Heimspielen eine starke Bilanz: Sie sind seit sieben Heimspielen ungeschlagen mit neun Siegen und drei Unentschieden, während die letzte Niederlage gegen Belgien im Oktober 2023 stattfand. Trainer Ralf Rangnick steht jedoch unter Druck, denn seine Mannschaft hat seit drei Spielen keinen Sieg mehr errungen. In den letzten fünf Partien kam es zu nur einem Sieg, und die Ergebnisse der letzten Begegnungen in der Nations League und beim EM-Achtelfinale gegen die Türkei geben Anlass zur Besorgnis.

Die WM-Qualifikation wird besonders wichtig, da Österreich seit 1998 nicht mehr an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat und in den letzten sechs Qualifikationen gescheitert ist. Das Ziel ist klar: Eine Rückkehr zur WM nach mehr als 25 Jahren. In Gruppe H trifft Österreich auf Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino. Als Favorit in dieser Gruppe wird von der Mannschaft ein Gruppensieg angestrebt, der eine direkte Qualifikation für die WM ermöglichen würde, während der Gruppenzweite in die Playoffs müsste.

Der Kader und wichtige Spieler

Für die kommenden Spiele wurde der Kader bekanntgegeben, wobei Leistungsträger wie Marko Arnautović, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer weiterhin eine Schlüsselrolle spielen werden. David Alaba fehlt jedoch aufgrund seines Kreuzbandrisses, könnte aber potenziell bis 2025 zurückkehren. Aufstrebende Talente wie Nikolas Veratschnig und Thierno Ballo wurden ebenfalls in den Kader berufen, um frischen Wind in die Mannschaft zu bringen.

Das erste Spiel gegen Rumänien wird als entscheidend angesehen, um momentum und Selbstvertrauen für die folgenden Partien gegen San Marino, Zypern und Bosnien-Herzegowina zu gewinnen. In der aktuellen Qualifikationsgruppe steht Österreich der Druck des Misslungens vor dem Auftakt ins Gesicht geschrieben, da sie derzeit den letzten Platz in der Punkten-Tabelle belegen.

Zusammengefasst wird das Duell gegen Rumänien nicht nur den Einstieg in die WM-Qualifikation darstellen, sondern auch den ersten Schritt in Richtung einer möglichen Rückkehr auf die größte Fußballbühne der Welt. Ob Ralf Rangnick und sein Team diese Herausforderung meistern können, wird sich am 7. Juni zeigen.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf laola1.at, weltfussball.at und fussball-wm.pro zu finden.