<ol> <li>Österreichischer Städtetag: Eisenstadt wird zum Zentrum der Politik!</li> </ol>
Eisenstadt, Österreich - Der 74. Österreichische Städtetag steht vor der Tür und wird vom 21. bis 23. Mai 2025 in Eisenstadt stattfinden. Der Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Ludwig sowie Vizepräsident Bürgermeister Thomas Steiner übernehmen die Eröffnung dieser bedeutenden Veranstaltung, die unter dem Motto „Stadt mit Weitblick – Städtetag in der kleinsten Großstadt der Welt“ steht. erwartet werden rund 1.000 Teilnehmer aus Politik und Verwaltung berichtet der Presse Wien.
Das Event wird mit einer Fachausstellung von etwa 50 Ausstellern begleitet, die kommunal relevante Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Eisenstadt hat zudem einen besonderen Anlass zu feiern, denn die Stadt feiert 100 Jahre als Landeshauptstadt. Eine Pressekonferenz wird am 21. Mai um 11:00 Uhr im Schloss Esterházy stattfinden.
Vielseitige Arbeitskreise und Themen
Am zweiten Tag, dem 22. Mai, sind mehrere Arbeitskreise geplant, die sich mit relevanten Themen befassen. Die Arbeitskreise beinhalten Bereiche wie die finanzielle Lage der Städte, die geringe Repräsentation von Frauen in der Kommunalpolitik, sowie die Anforderungen des Informationsfreiheitsgesetzes. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf klimafitten integrierten Stadtentwicklungen liegen, die die Ziele zum Klimaschutz und Bodensparen im Blick haben.
Zusätzlich sind zwei Fachforen zu den Themen Energiewende und innovative Finanzierungsvarianten für kommunale Projekte vorgesehen. Der Städtetag wird am 23. Mai mit sieben Rahmenprogrammen in Eisenstadt und Umgebung abgeschlossen.
Finanzielle Herausforderungen der Städte
Die Herausforderungen, vor denen die Städte stehen, sind enorm. Wie auch im Rahmen einer Veröffentlichung des Deutschen Städtetags festgestellt wird, haben sich die strukturellen Probleme in den kommunalen Haushalten verschärft. Es besteht eine zunehmende Notwendigkeit, grundlegende Veränderungen im staatlichen Handeln zu initiieren, um Städte die erforderliche Handlungs- und Gestaltungskraft zu geben berichtet der Städtetag.
Die Kommunen sind mit einem Rekorddefizit konfrontiert, welches sich aus unausgeglichenen Haushalten, hohen Investitionsrückständen und unzureichender Infrastruktur ergibt. Unzureichende finanzielle Ausstattung ist eine Herausforderung, die immer drängender wird. Die Finanzen der Städte hängen stark von eigenen Steuereinnahmen, Anteilen an Gemeinschaftssteuern und Zuweisungen von Bund und Ländern ab, die nicht immer flexibel verwendet werden können stellt der Städtetag klar.
Die Situation könnte sich weiter verschärfen, da Städte möglicherweise gezwungen sind, Leistungen wie Buslinien oder Zuschüsse zu Sportvereinen zu reduzieren oder ganz einzustellen. Um die kommunale Selbstverwaltung in vollem Umfang aufrechtzuerhalten, ist es entscheidend, dass Bund und Länder den Städten ausreichend Vertrauen und Verantwortung übertragen. Der Deutsche Städtetag fordert daher ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Ländern, um strukturelle und finanzielle Lösungen für die Kommunen zu entwickeln.
Medienvertreter, die an dem Städtetag teilnehmen möchten, müssen über eine gültige Akkreditierung verfügen. Damit wird sichergestellt, dass der Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auch den notwendigen Raum findet.
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Ort | Eisenstadt, Österreich |
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