FPÖ-Kundgebung am 1. Mai: Kickl und Haimbuchner im Festzelt in Linz!

Linz, Österreich - Am 1. Mai 2025 wird die FPÖ ihre traditionelle Kundgebung am Urfahraner Jahrmarkt in Linz abhalten. Die Veranstaltung findet ab 9.30 Uhr mit musikalischer Begleitung statt. Ab 10.30 Uhr sind die Reden der Spitzenpolitiker geplant. Herbert Kickl, der FPÖ-Klubobmann, sowie Dr. Manfred Haimbuchner, der FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter, werden die Hauptredner sein. Für interessierte Kamerateams ist eine Anmeldung erforderlich, die bis zum 25. April 2025, um 10:00 Uhr eingereicht werden muss.

Kickl, der am 1. Mai bereits in der Vergangenheit als Redner auftrat, wird bei der Kundgebung klare Positionen zur aktuellen Asylpolitik Österreichs vertreten. Wie bereits bei einem Frühschoppen am Urfahraner Markt demonstrierte er seine Entschlossenheit, für die Anliegen der
Österreicher einzutreten und lädt enttäuschte Wähler der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) ein, zur FPÖ zu wechseln. In seiner rund einstündigen Ansprache kritisierte er die bestehende Asylpolitik und bezeichnete sich selbst als „Volkskanzler“, während auch Haimbuchner und der Stadtparteiobmann Michael Raml ähnliche Botschaften überbrachten. Raml äußerte zudem konkrete Bedenken zum geplanten Asylquartier im ehemaligen Ibis-Hotel am Bahnhof.

Politische Botschaften und Kritiken

Kickls Rhetorik zielt darauf ab, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Bedürfnisse der Bürger stärker in den Mittelpunkt seiner politischen Agenda zu rücken. Er fordert eine Abkehr von den Eliten und setzt sich für eine „Festung Österreich“ ein, in der es schwieriger sein soll, einen Asylantrag zu stellen. Seine Forderungen beinhalten auch, dass Asyl nur für „wirklich Bedürftige“ gedacht sein soll und illegale Einwanderung keine Duldung finden werde.

In seiner Kritik an der Regierung hob Kickl auch die Herausforderung hervor, die Lage der Österreicher zu verbessern, und machte klar, dass die FPÖ an der Seite der arbeitenden Bevölkerung stehen wird. Diese offensiven Ansichten wurden bei einem vollbesetzten Festzelt auf dem Urfahraner Markt bereits mit großem Applaus und „Herbert“-Rufen unterstützt, was auf die Resonanz hinweist, die Kickl bei seinen Anhängern findet.

Kultur und Gemeinschaft

Die Feierlichkeiten am 1. Mai sind nicht nur politischer Natur. Die John Otti Band wird das Publikum musikalisch unterhalten und dazu anregen, mit Fähnchen zu schwenken. Haimbuchner förderte in seiner Ansprache scherzhaft die Bestellung von „drei Bier“ und thematisierte den Schutz von Kindern vor Einflüssen der LGTBQI*-Bewegung. Zudem lobte er den Privatsender Servus TV und kritisierte den Österreichischen Rundfunk (ORF) scharf, indem er ihn als „stalinistisches Medium“ bezeichnete.

Die FPÖ nutzt die bevorstehende 1. Mai-Kundgebung als Plattform, um ihre Perspektiven zur aktuellen politischen Lage zu schärfen und ihre Wählerbasis zu mobilisieren. Mit einer klaren Fokussierung auf die eigene Agenda und einem Kampf gegen die wahrgenommenen Missstände in der Asylpolitik setzt sich die Partei das Ziel, ihre Position in der österreichischen Politik erheblich zu festigen. Zu den bereits angesprochenen Themen gehört auch der Umwelt- und Klimaschutz ohne „Klimakommunismus“, was auf die wachsende Bedeutung solcher Diskurse innerhalb ihrer politischen Strategie hinweist.

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Ort Linz, Österreich
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