Österreich plant mutigen ESC 2026: Finanzierung bleibt Herausforderung!

Österreich, Land - Der ORF-Chef, Roland Weißmann, hat in einer aktuellen Pressekonferenz die bedeutenden finanziellen Herausforderungen betont, die mit der Ausrichtung des Eurovision Song Contest (ESC) im Jahr 2026 verbunden sind. Er beschrieb die erste Reaktion auf die Entscheidung, den ESC auszurichten, als „Schreckmoment“. In den kommenden Wochen sollen Gespräche mit „dem offiziellen Österreich“ zur Finanzierung des Bewerbs stattfinden. Diese Gespräche sind entscheidend, um die erforderlichen Mittel zur Realisierung des Events zu sichern. Weissmann betonte, dass die Suche nach einem geeigneten Austragungsort für den 70. ESC transparent erfolgen soll und hofft, die Veranstaltung als einen herausragenden Song Contest Österreichs zu gestalten. Kleine Zeitung berichtet, dass die internen Planungen beim ORF sofort beginnen.
Vizekanzler Andreas Babler von der SPÖ stellte fest, dass Österreich vor einigen Jahren bereits erfolgreich und sparsam einen ESC ausgerichtet hat. Dennoch machte Babler keine konkreten finanziellen Zusagen. Er betonte jedoch die positive Werbewirkung, die ein ESC für das Land haben kann. Die Zusammenarbeit zwischen Regierung und ORF könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung leisten.
Erfahrungen und Chancen
Stefan Zechner, der Chef der österreichischen Delegation, drückt seinen Optimismus aus und verweist auf die positiven Erfahrungen des ESC 2015. Diese Erfahrungen könnten helfen, die bevorstehenden Herausforderungen besser zu meistern. Zudem äußerte der aktuelle ESC-Sieger JJ den Wunsch, dass sein Sieg positive Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Countertenören in der Oper haben könnte. Er hofft, dass diese Künstler auch in der Lage sein werden, Sopranrollen zu übernehmen.
In einem weiteren Schritt wird nach der Pressekonferenz eine Gesprächsrunde mit JJs Vorgängern organisiert, die live auf ORF 1 und ORF On übertragen wird. Dies soll das Interesse am bevorstehenden ESC weiter steigern und den Dialog über die Bedeutung der Veranstaltung fördern.
Finanzierungsmodell des ESC
Wie das Manager Magazin erläutert, basiert das Geschäftsmodell des ESC auf unterschiedlichen Einkommensströmen, einschließlich Ticketverkäufen, Sponsorships und Übertragungsrechten. Das Finanzierungsmodell könnte für Österreich von entscheidender Bedeutung sein, um die Kosten für die Ausrichtung des Events zum Teil zu decken.
Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie Österreich den ESC 2026 gestalten wird und welche finanziellen und organisatorischen Lösungen gefunden werden können, um diese prestigeträchtige Veranstaltung auszurichten.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Österreich, Land |
Quellen |